Der «Rocket Man» schlägt wieder zu
Ryan Newman startet in Bristol zum dritten Mal von Platz 1
Auf dem Bristol Motor Speedway kommt es im Qualifying auf Hundertstelsekunden an. Mit knapp über 800 Metern Länge ist der Short-Track in Tennessee neben dem Martinsville Speedway der kürzeste im NASCAR-Kalender. Im Gegensatz zum Martinsville Speedway sind die Kurven in Bristol aber deutlich stärker überhöht, was zu noch höheren Durchschnittsgeschwindigkeiten und kürzeren Rundenzeiten führte.
Ryan Newman brauchte am Freitag in der Qualifikation gerade einmal 15,624 Sekunden um den Kurs. Carl Edwards und Matt Kenseth benötigten 15,642 bzw. 15,643 Sekunden für ihre Runde. Für eine Negativ-Überraschung sorgte ausgerechnet Newmans Teamchef Tony Stewart. Er qualifizierte sich nur auf Platz 42 und hat damit am Samstagabend viel Arbeit vor sich. Stewart wartet nach wie vor auf seinen ersten Saisonsieg und bangt um eine Chase-Teilnahme. «Es war kein besonders guter Tag für die 14 – ihr habt es im Qualifying gesehen,» sagte Newman zur Leistung seines Chefs. Nach der Qualifikation am Freitag gibt es keine weitere Trainingssitzung mehr vor dem Rennen. Newman deutete aber bereits an, dass die Teams ihre Informationen austauschen werden, um eine Lösung zu finden.
Auf den Plätzen 4 bis 7 landete mit Jeff Gordon, Mark Martin, Jamie McMurray und Paul Menard ein Chevrolet-Quartett. Der seit Wochen in Top-Form befindliche Brad Keselowski wurde Achter. Im Mittelfeld stehen Juan Pablo Montoya (19.), Denny Hamlin (20.), Dale Earnhardt jr. (22.) und Kyle Busch (23.). Letzterer gewann am Freitagabend sein 50. Nationwide-Rennen und brach damit den Rekord Mark Martins.