Marcos Ambrose mit erster NASCAR-Pole
Marcos Ambrose ist der neue Rekordmann von Michigan
Nach dem Premierensieg in Watkins Glen 2011 hat Marcos Ambrose nun auch eine Pole Position in der NASCAR Sprint Cup Series auf dem Konto. Der Australier hat nun in allen 3 NASCAR-Serien mindestens eine Pole Position herausgefahren. Auf dem Michigan International Speedway stellte er wie erwartet einen neuen Streckenrekord auf. Er benötigte lediglich 35,426 Sekunden für seine Runde. Dabei fuhr er einen Schnitt von 203,241 Meilen pro Stunde. Mit dieser Durchschnittsgeschwindigkeit liegt er nun auf Platz 3 der Liste der Geschwindigkeitsrekorde der NASCAR.
Bereits unter der Woche hatten sich bei den Testfahrten die enormen Geschwindigkeitszuwächse bemerkbar gemacht. Greg Biffle erreichte gestern im Training sogar knapp über 204 Mp/h. Die hohen Geschwindigkeiten könnten im Rennen allerdings wieder abnehmen. Nach einem Meeting der NASCAR mit den Teams am Freitagabend wird Goodyear noch einen neuen Reifen für die linke Fahrzeugseite liefern. Dort waren erhebliche Probleme aufgetreten. Eine härtere Mischung soll nun etwas mehr Stabilität bringen. Die Geschwindigkeiten werden vermutlich aber nur knapp unter die 200er Marke gehen. Da die Reifen erst während des Qualifyings geliefert wurden, gibt es nach dem Nationwide-Rennen am Abend (Ortszeit) noch eine Trainingssitzung.
Als Zweiter geht morgen Kevin Harvick ins Rennen. Greg Biffle belegte Rang 3 vor Kasey Kahne und Ryan Newman. Im Training noch stark unterwegs war Dale Earnhardt jr. Der Hendrick-Fahrer kam in seiner schnellen Runde aber nicht über Platz 17 hinaus. Extrem schlecht lief es für Carl Edwards. Der Roush-Ford-Pilot startet morgen von ganz hinten, da er nach technischen Problemen keine volle Runde fuhr.
Sein zweites Cup-Rennen nimmt morgen Austin Dillon in Angriff. Der Nationwide-Pilot qualifizierte sich im Auto von Richard Childress souverän für das Rennen. Er startet von Platz 22, einen Platz hinter Juan Pablo Montoya. Zuschauen müssen dafür David Stremme und Stacy Compton, die zu langsam waren.