Kyle Busch startet Aufholjagd
Kyle Busch gewann 2006 in Loudon
Derzeit wäre Kyle Busch für den «Chase for the Championship» am Ende der NASCAR Sprint Cup Saison noch qualifiziert. Er ist der beste Fahrer ausserhalb der Top 10 mit mindestens einem Rennsieg auf dem Konto. Doch Ryan Newman und Kasey Kahne, ebenfalls mit jeweils einem Rennsieg auf dem Konto, sind nicht mehr vom Gibbs-Piloten entfernt. Am Freitag setzte Busch daher ein Ausrufezeichen. Er war Schnellster im ersten Training und sicherte sich danach auch die Pole Position für das Rennen auf der «Magic Mile» am Sonntag.
Durchsetzen konnte er sich dabei ausgerechnet gegen Kasey Kahne, der genauso wie Denny Hamlin auf Rang 3 innerhalb einer Hundertstelsekunde mit Kyle Busch war. Kahne war der einzige Chevrolet-Fahrer in den Top 5. Die Plätze 4 und 5 gingen ebenfalls an Toyota-Fahrer. Martin Truex jr. landete hier vor Clint Bowyer.
Auf den Plätzen 6 bis 10 folgen 5 Fahrzeuge von Chevrolet mit Hendrick-Power. Die Teamkollegen Ryan Newman gehen von Startplatz 6 und 10 ins Rennen, Jimmie Johnson, Jeff Gordon und Dale Earnhardt jr. positionierten sich dazwischen.
Auf einen Start verzichten muss auch an diesem Wochenende A. J. Allmendinger. Nach der positiven Doping-Probe, die ihn bereits in Daytona zum Zuschauen verdammte, setzte Roger Penske in New Hampshire erneut Sam Hornish jr. ins Auto mit der Startnummer 22. Hornish qualifizierte sich dabei auf Rang 24.
Wie es mit Allmendinger weitergeht, ist derzeit noch unklar. Die von ihm beantragte Untersuchung der B-Probe dauert weiterhin an, wird aber vermutlich kein neues Ergebnis bringen. Das Management des 30-jährigen gab unter der Woche bekannt, dass es sich bei der Substanz um ein Aufputschmittel gehandelt haben soll. Allmendinger könne sich aber nicht erklären, welche Mahlzeiten oder Medikamente die verbotenen Stoffe beinhaltet haben.
Am Sonntag zuschauen muss auch Mike Bliss – allerdings aus sportlichen Gründen. Der Routinier verpasste durch die schlechteste Zeit im Feld den Sprung ins Rennen. Erneut weit hinten steht auch Juan Pablo Montoya. Der Kolumbianer startet lediglich von Position 31. Tabellenführer Matt Kenseth erging es auf Platz 27 nicht viel besser.