Sieg Nummer 4 für Jimmie Johnson
Die üblichen «Feierlichkeiten» nach einem NASCAR-Rennen
Hendrick Motorsports hat seit Sonntag 2 Fahrer mit jeweils 4 Siegen auf dem Indianapolis Motor Speedway in ihren Reihen. Neben Jeff Gordon ist nun auch Jimmie Johnson ein Vierfachsieger auf dem legendären Speedway in Indiana. Johnson dominierte das Rennen und führte 99 der 160 Rennrunden an. Die Entscheidung zum Sieg fiel etwa 20 Runden vor Schluss, als es den letzten Neustart gab. Johnson lag hier bereits in Führung und konnte daher auf der besseren inneren Linie starten. Greg Biffle hatte auf der Aussenseite keine Chance und musste sich gegen Kyle Busch wehren. Während die beiden also um Platz 2 kämpften, machte Johnson ordentlich Boden gut und spulte in der Folge einfach sein Programm ab.
Der Vorsprung am Ende betrug fast 5 Sekunden – ein deutliches Zeichen der Dominanz. «Ich kann mich noch genau erinnern, wie ich mit meinem Vater und meinem Grossvater das Indy 500 geschaut habe», so Johnson im Siegerinterview. «Mein Opa hat mir immer Geschichten erzählt, jetzt kann ich meine eigenen erzählen.» Johnson zog zudem mit seinem grossen Helden Rick Mears gleich. Der gewann die 500 Meilen von Indianapolis ebenfalls 4 Mal.
Kyle Busch und Greg Biffle belegten die Plätze 2 und 3. Auf Rang 4 kam Dale Earnhardt jr. ins Ziel. Der Teamkollege von Jimmie Johnson übernimmt dadurch erstmals seit 2004 wieder die Tabellenführung in der Sprint Cup Series. Er hat 14 Punkte Vorsprung auf Matt Kenseth. Möglich wurde die Wachablösung in der Tabelle auch durch dessen Ausfall. Kenseth wurde in einen Unfall mit Joey Logano und Bobby Labonte verwickelt.
Platz 5 ging an Jeff Gordon. Zwar konnte er sich in der Meisterschaft auf Platz 15 verbessern, auf einen Sieg muss er aber weiterhin warten. Im Kampf um den «Chase-Einzug» helfen ihm aber nur noch die. Gleiches gilt auch für Carl Edwards, der in Indianapolis Pech hatte. Ein technischer Defekt warf ihn früh zurück. Er wurde am Ende nur 29. und rutschte auf Rang 12 ab. Polesitter Denny Hamlin wurde Sechster.
Juan Pablo Montoya kam auch auf einer seiner Lieblingsstrecken nicht richtig in Fahrt. Er belegte nur Platz 21 vor Teamkollege Jamie McMurray.