Richmond: Earnhardt jr. auf Startplatz 1
Crew Chief Steve Letarte und Dale Earnhardt jr.
Hendrick Motorsports hat am Samstagabend beim 400-Runden-Rennen auf dem Richmond International Raceway die erste Startreihe für sich. Dale Earnhardt jr. holte sich Freitag die Pole Position vor Jeff Gordon. Earnhardt war der vorletzte Fahrer auf der Strecke und löste seinen Teamkollegen ab. Lediglich 7 Tausendstelsekunden trennten die Beiden. Jeff Burton, schnellster Mann im Training, kam nicht mehr an die Top-Zeiten heran und wurde nur 20.
Für Dale Earnhardt jr. war es in Richmond und in dieser Saison die erste Pole Position. «Das Team hat in den letzten etwa 16 Monaten wirklich hart daran gearbeitet, unsere Qualifying-Leistungen zu verbessern», erklärte Earnhardt. Die Statistik gibt ihm recht. Seine durchschnittliche Startposition ist in diesem Jahr Platz 15. In den 3 Jahren davor lag diese regelmässig um Platz 20 herum. 3 Rennsiege in der Vergangenheit und Platz 2 beim Rennen in der ersten Jahreshälfte machen den Chevrolet-Fahrer zu einem der Favoriten auf dem Short-Track in Richmond.
Jeff Gordon zeigte sich mit Startplatz 2 ebenfalls hochzufrieden. Mit einem Sieg wäre er automatisch für den «Chase For The Championship» qualifiziert. Alternativ könnte für ihn auch eine Platzierung vor Kyle Busch reichen. Die Aufzählung aller möglichen Szenarien für das morgige Rennen sparen wir uns, da insgesamt noch 8 Fahrer um einen Platz kämpfen.
Rang 3 im Qualifying belegte am Freitag Regan Smith. Neben ihm steht Clint Bowyer. Aus der dritten Reihe starten Jimmie Johnson und Mark Martin. Carl Edwards, der ebenfalls noch auf eine Wildcard hofft, startet von Platz 16. Er fuhr im Abschlusstraining die schnellste Runde.
Ein Jubiläum feiert Joe Nemechek. Obwohl er sein Auto vermutlich ohnehin wieder nach einigen Runden in der Garage abstellen wird, ist er zum 1000. Mal bei einem NASCAR-Rennen am Start. Am Freitagabend Ortszeit nimmt er im Nationwide-Rennen Nummer 999 in Angriff.
Nicht mit dabei im Sprint-Cup-Rennen sind J.J. Yeley und Mark Green. Letzterer versuchte sich mit dem neuen Team, SS Motorsports, zu qualifizieren. Doch sowohl in den Trainingssitzungen als auch im Qualifying war er hoffnungslos unterlegen.