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NASCAR: Massencrash bei Daytona-Test

Von Lewis Franck
Biffle verspricht eine spannende Saison 2013

Biffle verspricht eine spannende Saison 2013

Der dreitägige Sprint-Cup-Test auf dem Daytona International Speedway dauerte für einige Teams nur zwei Tage.

Insgesamt zwölf Autos waren in den Massencrash vom Freitagnachmittag bei den Sprint-Cup-Tests in Daytona involviert. Ausgelöst wurde der «Big One», als Dale Earnhardt jr. beim Fahren im Pulk (Drafting) das Auto von Marcos Ambrose umdrehte. «Junior» erklärte: «Wir fuhren aus Kurve zwei heraus, und ich versuchte, Marcos etwas zu pushen. Ich hab dann allerdings mit meiner Stossstange sein Auto etwas angehoben, was schliesslich in diesem Dreher endete. Die Stossstangen der neuen Gen-6-Autos passen nicht so zusammen wie beim alten Car of Tomorrow.»

Der Australier Ambrose, der mit seinem schwarzen Vollbart an einen Baumbewohner erinnert, meinte dazu: «Junior hat mich zuvor schon zwei Mal kurz angeschoben, erkann das eigentlich sehr gut. Beim dritten Mal hat’s mich dann umgedreht. Ich denke, dass dies mit der neuen Form der Autos und dem reduzierten Anpressdruck hier in Daytona zu tun hatte. Es braucht nicht viel, um das Auto zu verlieren.»

Leidtragende des Crashes waren weiter Brad Keselowski, Jamie McMurray, Kasey Kahne, Jeff Gordon, Kyle Busch, Joey Logano, Regan Smith, Greg Biffle, Carl Edwards und Aric Almirola. Die meisten Teams verfügen noch über keinen Ersatzwagen des neuen Gen-6-Rennautos uns mussten einen Tag vor Testende bereits die Heimreise antreten. Vor dem Crash hielt 2011-Daytona-500-Sieger Trevor Bayne in seinem Wood-Brothers-Ford mit 45,079 sec die Bestzeit des Tages, mit Drafting-Hilfe gefahren.

Greg Biffle hatte früher am Tag schon mit einem eigenen Dreher Erfahrung gemacht und zieht folgendes Fazit: «Die Autos verfügen über weniger Haftung. Für denn Rennsport und die Fans ist das toll, es macht das Ganze interessanter und spannender – auch weil die Boxenstrategie eine höhere Bedeutung bekommt. Mit neuen Reifen wirst du künftig noch grössere Vorteile haben als zuvor. Die Rennen werden grossartig. Wir rutschen rum und müssen unser ganzes Fahrtaloent auspacken. Ich liebe diese Autos, wir werden eine Menge Spass haben in dieser Saison.»
1 Trevor Bayne Wood Bros Racing Ford 45.079 sec
2 Joey Logano Penske Racing Ford 45.156 sec
3 Martin Truex Michael Waltrip Racing Toyota 45.178 sec
4 Mark Martin Michael Waltrip Racing Toyota 45.184 sec
5 Carl Edwards Roush Fenway Racing Ford 45.188 sec
6 Aric Almarola Richard Petty Motorsports Ford 45.207 sec
7 Dale Earnhardt Jr. Hendrick Motorsports Chevrolet 45.226 sec
8 Greg Biffle Roush Fenway Racing Ford 45.236 sec
9 Kyle Busch Joe Gibbs Racing Toyota 45.236 sec
10 Casey Mears Germain Racing Ford 45.239 sec
11 Brad Keselowski Penske Racing Ford 45.243 sec
12 Ricky Stenhouse Jr. Roush Fenway Racing Ford 45.299 sec
13 Marcos Ambrose Richard Petty Motorsports Ford 45.306 sec
14 Clint Bowyer Michael Waltrip Racing Toyota 45.326 sec
15 Kasey Kahne Hendrick Motorsports Chevrolet 45.336 sec
16 Kurt Busch Furniture Row Racing Chevrolet 45.347 sec
17 Jamie McMurray Earnhardt Ganassi Racing Chevrolet 45.358 sec
18 Paul Menard Richard Childress Racing Chevrolet 45.372 sec
19 Tony Stewart Stewart Haas Racing Chevrolet 45.605 sec
20 Austin Dillon Richard Childress Racing Chevrolet 45.606 sec
21 Regan Smith Phoenix Racing Chevrolet 45.746 sec
22 Jeff Gordon Hendrick Motorsports Chevrolet 45.804 sec
23 Kevin Harvick Richard Childress Racing Chevrolet 46.596 sec
24 Matt Kenseth Joe Gibbs Racing Toyota 46.606 sec
25 Jeff Burton Richard Childress Racing Chevrolet 46.626 sec
26 Danica Patrick Stewart Haas Racing Chevrolet 46.650 sec
27 Ryan Newman Stewart Haas Racing Chevrolet 46.772 sec
28 Juan Pablo Montoya Earnhardt Ganassi Racing Chevrolet 46.779 sec
29 Jimmie Johnson Hendrick Motorsports Chevrolet 46.910 sec
30 Josh Wise Front Row Motorsports Ford 47.205 sec
31 Bobby Labonte JTG Racing Toyota 47.862 sec
32 T. Kvapil / D. Reutimann BK Racing Toyota 48.754 sec

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