Bestzeit für Mark Martin in Phoenix
Ryan Newman holt sich noch ein paar Tipps bei Mark Martin ab
Dass Mark Martin trotz Teilzeit-Engagements bei Michael Waltrip Racing nach wie vor gut ist für Top-Platzierungen und Bestzeiten im Training, dürfte mittlerweile allseits bekannt sein. Daher kam die Pole Position beim zweiten Saisonrennen der NASCAR Sprint Cup Series nicht wirklich überraschend. Nach Platz 3 im Training fuhr er nur wenige Stunden später im Qualifying mit einer Zeit von 26,073 Sekunden der Konkurrenz davon. Zweiter wurde Kasey Kahne im besten Hendrick-Chevrolet. Jimmie Johnson und Jeff Gordon komplettierten auf den Plätzen 3 und 5 das hervorragende Ergebnis für Rick Hendrick. Lediglich Dale Earnhardt jr. blieb auf Rang 21 unauffällig.
Für Mark Martin ist es im Alter von 54 Jahren und einem Monat die 56. Pole Position. Damit kommt er Harry Gant bedrohlich nahe. Der schaffte es in den 1990er Jahren im Alter von 54 Jahren und 7 Monaten eine Pole Position zu holen und hält damit den Rekord des ältesten Polesitters.
Platz 4 ging an Kyle Busch. Er fuhr zuvor im Training die zweitbeste Zeit. Nur Teamkollege Matt Kenseth war schneller. Doch Kenseth kam im Qualifying nicht über Platz 9 hinaus. Etwas enttäuschend verlief die Jagd nach einer guten Startposition für die Ford-Teams. Brad Keselowski war der beste Ford-Fahrer auf Rang 11.
Zurück in der Realität ist nach dem Erfolg in Daytona Danica Patrick. Sie wird am Sonntag von Platz 40 ins Rennen gehen. Nur Joe Nemechek, Ken Schrader und Casey Mears waren langsamer. Da nur 43 Autos zum Qualifying antraten, musste kein Fahrer den Heimweg antreten.
Glück im Unglück hatte Kurt Busch. Sein Furniture-Row-Chevy küsste die Mauer, nachdem laut Busch etwas am Auto brach. Der Champion von 2004 startet von Platz 25. Das Auto sah äusserlich nur leicht beschädigt aus. Das Ersatz-Auto kann daher vermutlich im Truck bleiben. Auf den Positionen 28 und 29 stehen mit Scott Speed und Juan Pablo Montoya die ehemaligen Formel-1-Fahrer dicht beieinander.
Einige Probleme gab es am Freitag bei der technischen Abnahme der Fahrzeuge vor der Qualifikation. Jimmie Johnson und Jeff Burton schafften es gerade rechtzeitig zu ihrer Runde auf die Strecke. Vorher mussten die Autos mehrfach durch die Lasermessung. Dabei kam es offenbar wiederholt zu Fehlmessungen mit dem neuen System.