Dritter Saisonsieg für Matt Kenseth
Kenseth hat nun von allen Fahrern die meisten Rennsiege in diesem Jahr
Joe Gibbs Racing untermauerte in Darlington den Anspruch auf den diesjährigen Titel in der NASCAR Sprint Cup Series. Während Kyle Busch insgesamt 265 der 367 Runden führte, fuhr Matt Kenseth am Ende den Sieg ein. Schon sein Dritter in dieser Saison, sein 47. in seiner Karriere. 13 Runden vor dem Ende schnappte er sich seinen Teamkollegen Kyle Busch und fuhr eine Führung von 3 Sekunden auf seine Verfolger heraus. Busch wurde gar noch bis auf Position 6 durchgereicht. Sein Auto lag in der entscheidenden Phase des Rennens überhaupt nicht mehr gut.
Zuvor verärgerte er zudem Kasey Kahne. Nach einem Neustart in Runde 333 versuchte Kahne die Führung von Busch zu übernehmen. Das gelang ihm zwar kurz, doch eine Runde später berührten sich Busch und Kahne minimal, was in einen Dreher des führenden Kahnes mündete. Matt Kenseth war das am Ende alles egal. Sein Auto war genau zum richtigen Zeitpunkt das Schnellste. «Wir hatten ein Auto für den fünften oder sechsten Platz», sagte der Toyota-Fahrer. «Ich hatte mit Übersteuern zu kämpfen. Aber die letzten beiden Veränderungen in der Box waren einfach super.»
Wie schon in Talladega vor einer Woche gab es auch diesmal in Darlington einen Doppelsieg. Denny Hamlin wurde bei seinem Comeback Zweiter und machte den Gibbs-Triumph perfekt. Dahinter folgte mit Jeff Gordon, Jimmie Johnson und Kevin Harvick ein Chevrolet-Trio. Carl Edwards war bester Ford-Pilot auf Position 7. Juan Pablo Montoya wurde Achter vor Dale Earnhardt jr. und Ryan Newman.
Die ersten 300 Runden wurden lediglich durch eine Gelbphase unterbrochen. In Runde 125 kam diese heraus, nachdem Teile auf der Strecke lagen. Nach dem Dreher Regan Smiths in Runde 303 und der zweiten Gelbphase, gab es dann aber noch 3 weitere aufgrund von Unfällen.
Beim nächsten Rennen auf dem Charlotte Motor Speedway wird Matt Kenseth wieder auf seinen Crew Chief Jason Ratcliff zurückgreifen können. In Darlington setzte dieser aufgrund der Strafe vom Kansas-Rennen aus. Wally Brown übernahm daher den Job.