Kurt Busch sichert Pole Position in Darlington
Pole Position Nr. 1 für Kurt Busch in diesem Jahr
Es war der Freitag der Gebrüder-Busch in Darlington. Während der jüngere der beiden, Kyle, auf die Pole Position für das Nationwide-Rennen am Abend fuhr, sicherte sich Kurt den ersten Startplatz für das 500-Meilen-Rennen der Sprint Cup Series am Samstagabend. Kyle Busch hatte zwar kurz vor dem Ende selbst noch die Chance seinen Bruder von Platz 1 zu verdrängen. Nach einem kleinen Wackler auf seiner schnellen Runde musste er sich aber mit Rang 3 zufriedengeben. Zwischen das Bruderpaar quetschte sich Jimmie Johnson, der zuvor den ersten Startplatz innehatte.
«Es war schön heute mit der ‚Lady in Black‘ zu tanzen», sagte Kurt Busch angesichts des Spitznamens des traditionsreichen Darlington Raceway. Der Chevrolet-Pilot selbst konnte in 16 Rennen noch nie in Darlington gewinnen. Lediglich zweimal schaffte er es unter die ersten 5. Der Zieleinlauf aus dem Jahr 2003 ging in die Geschichte ein, als ihn Ricky Craven auf den letzten Metern «überholte» und mit 0,002 Sekunden Differenz gewann. Sein Team, Furniture Row Racing, gewann allerdings vor 2 Jahren überraschend mit Regan Smith. Einen ähnlichen Rennausgang wünscht sich die Crew auch in diesem Jahr.
Einfach wird das auf der extrem fordernden Strecke aber nicht. Über 367 Runden geht es am Samstagabend Ortszeit über das 1,366 Meilen lange eiförmige Oval. In den beiden Trainingssitzungen vor dem Qualifying fuhr Juan Pablo Montoya die absolute Bestzeit. Er startet am Samstag von Position 12. Mit Greg Biffle auf Platz 9 landete nur ein Ford unter den ersten 10. 5 Plätze gingen an Chevrolet, weitere 4 an Toyota.
Kasey Kahne wurde Vierter, Martin Truex jr. Fünfter. Denny Hamlin, der an diesem Wochenende sein richtiges Comeback geben wird und das komplette Rennen in Angriff nimmt, startet von Rang 6. Teamkollege Matt Kenseth wurde Siebter.
So ihre Probleme hatte Freitag unter anderem Danica Patrick. Sie beschädigte ihr Einsatzauto beim Abholen der obligatorischen «Darlington Stripes» an der Mauer aber so stark, dass sie zum Ersatzauto greifen musste. Die Stewart-Haas-Fahrerin geht von Platz 40 ins Rennen.