Formel 1: Am Telefon mit Nervensäge Vettel

Ryan Newman in Indianapolis auf Pole

Von Dennis Grübner
In Indianapolis stand Newman zuvor noch nie auf Startplatz 1

In Indianapolis stand Newman zuvor noch nie auf Startplatz 1

Als die Pole Position von Jimmie Johnson kaum noch zu verhindern war, kam Ryan Newman und schnappte dem Hendrick-Piloten den ersten Startplatz weg.

Wenn in Indianapolis die Fans auf den Tribünen schon im Qualifying aus dem Häuschen sind, muss etwas wichtiges passiert sein. Als letzter Fahrer ging am Samstagnachmittag in Indianapolis Ryan Newman auf Zeitenjagd. Zuvor hielt Jimmie Johnson, aktueller Tabellenführer der Sprint Cup Series, lange Zeit die Top-Position. Doch ausgerechnet Newman verhinderte die zweite Pole Position Johnsons im laufenden Jahr. Er durchbrach als einziger Pilot die 48-Sekunden-Marke mit einer Rundenzeit von 47,992 Sekunden – NASCAR-Rekord.

Für Newman, der noch um ein Cockpit für das kommende Jahr kämpft, ist es die 50. Pole Position seiner Karriere. Jimmie Johnson hatte noch im Training einen leichten Mauerkontakt zu verdauen, war aber in der Qualifikation mit Platz 2 wieder voll bei der Sache.

In der zweiten Startreihe stehen Carl Edwards und Denny Hamlin. Newmans Teamkollege Tony Stewart wurde Fünfter. Von Rang 8 geht morgen beim 400-Meilen-Rennen Juan Pablo Montoya ins Rennen. Der Kolumbianer startet hier fast regelmäßig aus den Top 10 und will endlich seinen ersten Sieg hier feiern. 2000 gewann er im IndyCar die 500 Meilen von Indianapolis.

Das Rennen am Samstag markiert zugleich das 20. Jubiläum der NASCAR Sprint Cup Series. Zusehen müssen dabei Scott Speed und Mike Bliss. Die beiden waren klar die langsamten Fahrer im Feld.

Das Abschlusstraining am Samstag ging an Kurt Busch. Nach der Bestzeit dort reichte es im Qualifying für Startplatz 6 vor Kasey Kahne. Jeff Gordon, der beim ersten NASCAR-Besuch in Indianapolis siegte, wurde 9. Vor Marcos Ambrose.

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