Austin Dillon ersetzt Tony Stewart in Michigan

Am Montagnachmittag gab Stewart-Haas Racing bekannt, dass Austin Dillon den Chevrolet mit der Startnummer 14 fahren wird, während Tony Stewart sich weiter von seinen Verletzungen erholt, die er sich bei einem Sprint-Car-Rennen letzte Woche in Iowa zugezogen hat.

«Ich beobachte Austin schon seit vielen Jahren und er war zu jedem Zeitpunkt seiner Karriere erfolgreich», sagte Stewart. «Er hat gezeigt, dass er schnell lernt und sich schnell anpassen kann. Dass er der jüngste Champion in der Truck-Serie ist, ist ein Beweis dafür. Seine Erfahrung auf Dirt-Tracks ist ein Vorteil und neben der Strecke haben wir viele gemeinsame Interessen, besonders Jagen und Angeln. Ich weiß, dass er in Michigan eine gute Leistung zeigen wird und vertraue darauf, dass er Mobil 1 und Bass Pro Shops an diesem Wochenende gut vertreten wird.»

SHR hat noch nicht entschieden, wer den Chevrolet mit der Nummer 14 im Sprint-Cup-Rennen am 24. August auf dem Bristol (Tenn.) Motor Speedway fahren wird. Letztes Wochenende fuhr Max Papis in Watkins Glen für das Team. Es steht auch noch nicht fest, wann Stewart zurück kommen wird. Der dreifache Sprint Cup Champion wurde am späten Sonntagnachmittag aus dem Krankenhaus entlassen.

Teil der Entscheidung, den 23-Jährigen in Stewarts Auto zu setzen war, dass sein Sponsor auch der Sponsor des Autos in Michigan sein wird und Dillons Erfahrung auf dieser Strecke. Er ist Stammfahrer in der Nationwide Serie. Dillon qualifizierte auf der Zwei-Meilen-Strecke im Juni als Siebter und kam als 11. ins Ziel. Es wird sein 10. Sprint-Cupt-Start insgesamt sein, der achte in diesem Jahr.

Da Dillion der Meisterschaftsführende der Nationwide-Serie ist, die am Samstag in Mid-Ohio fährt, müssen Arrangements getroffen werden, die es ihm erlauben, von einer Strecke zur anderen zu kommen. «Daran arbeiten wir momentan», sagte Dillon. «Wir werden bei beiden starten und der Zeitplan ist dieses Wochenende recht voll, daher werden wir unser Bestes tun, um bei beiden die gleiche Trainingszeit zu haben. In Mid-Ohio ist es gut, dass wir am Donnerstag einen vollen Trainingstag und somit viel Zeit auf der Strecke haben. Wir haben jede Menge Reifensätze und werden die am Donnerstag aufbrauchen.»

«Das Qualifying für das Nationwide-Rennen wird schwer werden. Vielleicht müssen wir von hinten starten. Ich glaube aber, wir haben eine gute Lösung gefunden, wie wir in beiden Autos genügen Trainingszeit bekommen.»

Zwischen der Vorbereitung der Autos und dem Versuch, Stewart bei Laune zu halten, wurde viel von Zipadellis Zeit von arbeitslosen Fahrern in Anspruch genommen, die gerne ein Chance in dem Auto hätten.

«Ich würde sagen, es waren so an die 50», sagte Zipadelli. «Es riefen Leute an, von denen ich noch nicht mal wusste, dass sie Rennen fahren. Wir sind aber für jeden dankbar, der helfen möchte. Es war interessant, das ist alles was ich dazu sagen kann.»