Joey Logano sorgt für Penske-Sieg
Für Logano war es zugleich der erste Cup-Sieg in Penske-Diensten
Während Meister Brad Keselowski in diesem Jahr in der NASCAR Sprint Cup Series weiterhin sieglos ist, fand nun zumindest sein Teamkollege Joey Logano den Weg in die «Victory Lane». Auf dem Michigan International Speedway überstand er am Ende einen Benzinkrimi, in dem Mark Martin das Nachsehen hatte. Der Toyota-Pilot rollte 4 Runden vor dem Ende aus und musste noch einmal nachtanken. Joey Logano übernahm daraufhin die Spitze und fuhr seinen ersten Sieg seit 14 Monaten ein.
«Wir haben diesen Sieg für unsere Chase-Hoffnungen gebraucht», sagte Logano nach dem Rennen. «Wir sind etwas schlecht ins Rennen gestartet aber immer besser geworden. Am Ende stehen wir nun tatsächlich hier.» Der Sieg befördert den Penske-Fahrer in Tabellenposition 13, 17 Punkte hinter Platz 10. Die beiden Wildcards halten Kasey Kahne und Martin Truex jr. auf den Plätzen 11 und 12. Die Entscheidung um die Chase-Positionen wird also aller Voraussicht nach erst in 3 Wochen in Richmond fallen. Der Abstand zwischen Platz 7 und 15 beträgt lediglich 43 Punkte.
In Bedrohung befindet sich mittlerweile auch Dale Earnhardt jr., der auf Platz 7 abgerutscht ist. Wie schon beim ersten Michigan-Rennen in dieser Saison war er stark unterwegs und führte 20 Runden an. Doch anstelle eines Motorschadens warf ihn diesmal ein Reifenschaden in die Mauer. Der Motorschaden im Hause Hendrick ging am Sonntag an Jimmie Johnson. Als Tabellenführer konnte er sich den Ausfall aber leisten.
Dritter hinter Joey Logano und Kevin Harvick wurde Kurt Busch. Mit dem Ein-Wagen-Team von Furniture Row Racing liegt er dadurch auf Gesamtrang 9. Paul Menard und Clint Bowyer landeten auf den weiteren Plätzen.
Das Rennen in Michigan wurde von vielen Drehern unterbrochen. Teilweise waren Reifenschäden der Auslöser, teilweise aber auch einfach nur die hohen Geschwindigkeiten in Verbindung mit den mangelnden Gripverhältnissen auf der Strecke. Neben Earnhardt traf es unter anderem auch Kyle Busch und Bobby Labonte.
Auch Austin Dillon, der Tony Stewart vertrat, drehte sich früh und verlor eine Runde. Doch der Nationwide-Fahrer kämpfte sich zurück und beendete das Rennen auf Platz 14.