Formel 1: Böser Verdacht gegen Red Bull Racing

Aus für Tony Stewart, Mark Martin ist Ersatz-Fahrer

Von Lewis Franck
Der dreifache Sprint-Cup-Champion Tony Stewart gibt auf: Nach seinem Beinbruch in Iowa wird er erst 2014 wieder NASCAR-Rennen fahren.

Tony Stewart (42) ist ein harter Bursche, aber Knochenbruch ist Knochenbruch: Eigentlich wollte der Team-Mitbesitzer von Stewart-Haas Racing und dreifache Meister (2002, 2005, 2011) noch dieses Jahr ins Cockpit zurückkehren. Doch seine Verletzung (Unfall in Iowa, rechtes Schien- und Wadenbein entzwei) braucht mehr Zeit zum Heilen. Den Wagen mit der Nummer 14 fährt bis zum Saisonschluss Veteran Mark Martin (54), nur in Talladega steigt der junge Austin Dillon (23) ein.

Der Deal war kompliziert: Martin hatte ein Abkommen, die Saison im Toyota von Michael Waltrip Racing zu Ende zu fahren. An die Stelle des 54-Jährigen rückt Brian Vickers, der für 2014 bereits einen Vertrag mit Michael Waltrip unterzeichnet hatte.

Mark Martin: «Für das Team machte das Sinn, weil sich Brian in Ruhe einarbeiten kann. Dennoch mussten Waltrip und auch Team-Sponsor Aaron’s (eine Leasing-Firma, L.F.) ihre Einwilligung geben. Tony geniesst in der Branche den grössten Respekt, nur deshalb kam das alles zustande.»

Tony Stewart: «Ich habe immer zu Mark aufgeschaut, ich bin froh, dass wir ihn engagieren konnten.»

Greg Zipadelli, Sportchef von Stewart-Haas Racing: «Tony sollte bis zum Daytona 500 des kommenden Februar wieder voll fit sein. Bei einer solchen Verletzung bringt es nichts, überstürzt ein Comeback zu versuchen. Es ist ein komplizierter Bruch, und die Heilung braucht einfach Zeit.»

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