Formel 1: Weder Norris noch Verstappen Favorit

Kasey Kahne schlägt die «Road Warriors»

Von Dennis Grübner
Kasey Kahne

Kasey Kahne

Überraschung in Sonoma. Kasey Kahne konnte bei mehreren Neustarts Tony Stewart und Marcos Ambrose hinter sich halten und auf dem Rundkurs in Kalifornien erstmals gewinnen.

Der Sieg beim Toyota/Save Mart 350 ist der Erste für das Richard Petty Motorsports Team. Der Schlüssel zum Sieg für Kahne waren die Neustarts. In den ersten 76 Runden gab es lediglich drei Gelbphasen. Zwischen Runde 83 und 109 wurde es zunehmend aggressiver. Kahne verlor in dieser entscheidenden Phase jedoch keinen einzigen Neustart. Jedes Mal konnte er sich gegen Tony Stewart durchsetzen. Die Restarts hatten aufgrund der in Pocono eingeführten «Double-File»-Regelung noch mehr Brisanz erhalten.

«Um ehrlich zu sein, ich kann es gar nicht fassen», so Kahnes erster Kommentar nach dem Rennsieg. Zuvor schaffte es Kahne in keinem einzigen Rennen auf dem Infineon Raceway in die Top 10. In der Victory Lane erhielt er umgehend die Glückwünsche von Teammitbesitzer Richard Petty.

Dritter wurde Marcos Ambrose, der das Rennen von ganz hinten starten musste. Jimmie Johnson platzierte sich auf Rang vier. Der Hendrick-Pilot überstand sogar eine Bestrafung wegen zu schnellen Fahrens in der Boxengasse. Später im Rennen räumte er dann auch noch Kurt Busch im Zweikampf ab, wofür er sich unmittelbar nach dem Rennen bei Busch persönlich entschuldigte.

Auf Platz fünf landete Denny Hamlin, vor Juan Pablo Montoya. Der Kolumbianer schaffte durch den sechsten Platz den Sprung unter die ersten zwölf in der Gesamtwertung.

Viel Pech hatte Brian Vickers. Von der Pole Position gestartet konnte er zunächst 17 Runden lang das Rennen anführen und war auch danach gut aufgestellt. Doch ein Unfall von Kyle Busch riss ihn mit ins Verderben und so reichte es am Ende nur für Rang 16. Ein Spiegelbild der bisherigen Saison war das Rennen auch für Dale Earnhardt jr. und David Ragan. Zehn Runden vor Schluss lagen die beiden auf den Plätzen zehn und elf, als Ragan auf einmal von Teamkollege Carl Edwards erwischt wurde. In einer Kettenreaktion erwischte es daraufhin auch Earnhardt, während Edwards unbeschadet weiterfahren konnte und noch 13. wurde. Für Dale Earnhardt hiess es am Ende Rang 26, für Ragan Rang 33.

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