Zweite Pole Position für Dale Earnhardt jr.
Dale Earnhardt jr. hofft auf eine Aufholjagd
Mit einer Rekordrunde hat sich Dale Earnhardt jr. am Freitagnachmittag auf dem Dover International Speedway seine zweite Pole Position der laufenden Saison gesichert. Der Hendrick-Pilot umrundete das 1-Meilen-Oval im Bundesstaat Delaware in 22,243 Sekunden und stellte damit zugleich einen neuen Streckenrekord auf. In seinen bisherigen 27 Rennen in Dover startete Earnhardt noch nie von Platz 1. Er gewann das Rennen bisher einmal im September 2001.
Ob er am Sonntag allerdings viel Boden auf Tabellenführer Matt Kenseth gutmachen kann, ist fraglich. Der Sieger der ersten beiden Chase-Läufe startet am Sonntag ebenfalls aus Reihe 1. Earnhardts Rückstand beträgt durch den Ausfall in Chicago bereits 62 Punkte. Zudem konnte er noch nie ein Rennen gewinnen, indem er vom ersten Startplatz aus ins Rennen ging.
Doch auch Kenseth muss die 400 Runden auf der «Monster Mile» erst überstehen. Das Rennen im Frühjahr musste er nach Motorenproblemen vorzeitig beenden. In der Vergangenheit gewann er aber schon zweimal hier. Den dritten Platz belegte Ryan Newman. Mit ihm in der zweiten Reihe steht Carl Edwards. Auf den Plätzen 5 bis 7 folgen mit Aric Almirola, Brad Keselowski und Jamie McMurray 3 Nicht-Chaser.
Platz 8 ging an Jimmie Johnson. Er gehört zu den Dover-Spezialisten und hat hier bereits 7 Siege auf dem Konto. Kurt Busch und Martin Truex jr. nehmen die letzten beiden Startplätze in den Top 10 ein. Joey Logano und Kevin Harvick verpassten selbige auf den Plätzen 11 und 12 nur knapp.
Im Vergleich aller Chase-Piloten schnitt Clint Bowyer am schlechtesten ab. Der Waltrip-Fahrer wird nur von Position 23 ins Rennen gehen. Sein Team gab am Freitag allerdings bekannt, dass Sponsor 5-Hour-Energy auch im nächsten Jahr auf dem Auto kleben wird. Nach den Ereignissen von Richmond und dem Absprung von NAPA Auto Parts verlässt also der zweite von drei wichtigen Geldgebern das Team nicht.
Da in Dover erneut nur 43 Autos zur Qualifikation antraten, schafften es alle Fahrer ins Rennen.