Formel 1: Hamilton und Ferrari werden verhöhnt

Dramatisches Finish in Daytona

Von Dennis Grübner
Während Kyle Busch sich dreht gewinnt Stewart

Während Kyle Busch sich dreht gewinnt Stewart

Auf den letzten Metern des Rennens wird Kyle Busch von Tony Stewart umgedreht, der daraufhin das Coke Zero 400 gewinnt.

Als die weisse Flagge geschwenkt wurde, war Kyle Busch das erste Mal überhaupt in Führung. Es lag an ihm, den Platz an der Sonne nun für die nächsten 2,5 Meilen zu verteidigen. Ca. 2,3 Meilen gelang ihm das auch, bevor ihn Tony Stewart am Heck erwischte und in die Mauer beförderte. Busch war ausgangs Kurve vier auf der Innenseite, während Tony Stewart an seinem Heck klebte und schliesslich zum Angriff nach aussen zog. Busch verfolgte ganz genau, was in seinem Rückspiegel vor sich ging und versuchte Stewarts Angriff zu blocken. Doch der 38-jährige befand sich schon neben Busch, als der nach oben zog. Stewart traf seinen ehemaligen Teamkollegen am Heck und drehte ihn um. Busch schlug daraufhin heftig in die Mauer ein und wurde sogar noch einmal vom anrauschenden Kasey Kahne getroffen. Der Gibbs-Pilot wurde zwar nur 14., kam aber zumindestens ohne Verletzungen davon.

«Es spielt keine Rolle, wer es ist, du willst einfach nicht, dass ein Rennen auf diese Art und Weise entschieden wird,» so Stewart nach dem Rennen bezüglich des Unfalls. «Ich habe mit Kyle den ganzen Tag über gut zusammengearbeitet. Kyle war bei den Neustarts immer hinter mir und wir haben wirklich gut zusammen agiert.»

Der Betroffene selbst war nach dem Crash auf der Zielgeraden leider nicht für ein Statement zu haben. Hinter Tony Stewart wurde Jimmie Johnson Zweiter. Johnson war der einzige Hendrick-Pilot, der es in die Top 10 schaffte. Alle anderen drei Fahrer waren in Unfälle verwickelt und schafften es nur auf 28 (Jeff Gordon), 38 (Mark Martin) und 39 (Dale Earnhardt jr.). Martin flog dadurch aus den Top 12 heraus und verlor seine Position an Kasey Kahne.

Auf Platz drei landete Denny Hamlin, vor Carl Edwards und Kurt Busch. Überraschend auf sechs fuhr Marcos Ambrose. Juan Pablo Montoya wurde Neunter und konnte sich sogar auf Platz elf in der Gesamtwertung verbessern. Sein Vorsprung auf Platz 13 beträgt 86 Punkte.

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