Formel 1: Ferrari-Teamchef nennt es einen Witz

Prügel-Video: Matt Kenseth vs. Brad Keselowski

Von Lewis Franck
Sorgte für Chaos nach dem NASCAR-Lauf auf dem Charlotte Motor Speedway

Sorgte für Chaos nach dem NASCAR-Lauf auf dem Charlotte Motor Speedway

Nach dem Sprint-Cup-Rennen auf dem Charlotte Motor Speedway flogen die Fäuste: Matt Kenseth ging auf Brad Keselowski los, weil dieser nach dem Fallen der Zielflagge ein Revanche-Foul beging.

Beim NASCAR Sprint Cup-Rennen auf dem Charlotte Motor Speedway war der Kampf mit dem Fallen der Zielflagge noch nicht vorbei. Matt Kenseth ging auf Brad Keselowski los, weil dieser ihn nach Zieldurchlauf absichtlich gerammt hatte. Dies als Revanche für die Kollision, die Kenseth nach dem Restart rund 50 Runden vor Schluss verursacht hatte. Der dabei entstandene Schaden an Keselowskis No. 2-Ford war nicht gross, doch er brachte den 2013er-Sieger des Charlotte-Laufs wohl um alle Chancen auf den Sieg.

Keselowski fuhr mit einem dicken Hals, und legte sich in den letzten Runden auch noch mit Denny Hamlin an, den er nach dem Fallen der Zielflagge in der Boxengasse auch noch rammte. Dabei wurde auch Tony Stewart in Mitleidenschaft gezogen, worauf der 43-Jährige kurzum den Rückwärtsgang einlegte und mit voller Wucht in den Renner des 30-jährigen Penske-Piloten krachte. Dabei entstand der grösste Schaden. Jeff Gordon, der sich später ein Video der Szenerie anschaute, erklärte nur: «Grossartig!»

Kenseth ging in der Boxengasse daraufhin auf Keselowski los. Erst mit vereinten Kräften verschiedener Teammitglieder konnten die Streithähne getrennt werden. «Ich musste während der Gelbphase feststellen, dass wir Car Wars spielen, da habe ich nach dem Rennen halt mitgemacht. Diese Jungs können austeilen, aber nicht einstecken», erklärte Keselowski wütend. «Es ist ganz einfach, die 20 und 11 (Hamlin, Anm.) sind mir während der Gelbphase ins Auto gefahren. Ich habe mich nach dem Rennen revanchiert, und das konnten sie offenbar nicht ertragen.»

Den Vorfall in der Boxengasse beschreibt Keselowski folgendermassen: «Ich fuhr in die 20 (Kenseth, Anm.), und ich glaube, er hat beschleunigt und ist in Tony gekracht. Ich denke, Tony hat nicht mitbekommen, was los war, und war deshalb wohl verärgert – und das steht ihm auch zu. Sein Auto wurde beschädigt, aber da war so viel los, ich bin sicher, dass er mich verstehen wird, wenn er die ganze Situation sieht. Ich glaube, Tony dachte, ich hätte ihn gerammt, dabei war es die Nummer 20. Es handelt sich also um ein Missverständnis.»

Kenseth schimpfte seinerseits: «Die Nummer 2 (Keselowski, Anm.) ist absichtlich in mich hineingefahren, und ich war nicht mehr angeschnallt! Erst hat er die Nummer 11 geschrottet, dann ist er in mich hineingekracht!»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Die bittere Wahrheit über die «MotoGP-Familie»

Von Michael Scott
Mit seinem Vorschlag, Verletzungs-Rückkehrer wie Jorge Martin mit einem MotoGP-Bike testen zu lassen, blitzte Aprilia-Rennchef Massimo Rivola bei Ducati ab. Familienfehden hinterlassen Narben. Der Egoismus siegt.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Di. 25.03., 20:00, Motorvision TV
    Isle of Man Tourist Trophy
  • Di. 25.03., 20:50, Motorvision TV
    FastZone 2024
  • Di. 25.03., 21:25, Motorvision TV
    Bike World
  • Mi. 26.03., 00:25, Motorvision TV
    Isle of Man Tourist Trophy
  • Mi. 26.03., 01:20, Motorvision TV
    Nordschleife
  • Mi. 26.03., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Mi. 26.03., 01:45, Motorvision TV
    On Tour
  • Mi. 26.03., 02:30, Hamburg 1
    car port
  • Mi. 26.03., 03:10, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mi. 26.03., 05:30, Motorvision TV
    Car History
» zum TV-Programm
6.89 24030830 C2503212013 | 12