Mark Martin gewinnt Chase-Auftakt
Viermal Vizemeister - Wird 2009 Martins Jahr?
Selbst drei Neustarts innerhalb der letzten 30 Runden konnten Mark Martin nicht aufhalten, sein fünftes Saisonrennen zu gewinnen. Der 50-jährige setzte sich beim entscheidenden Neustart gegen Juan Pablo Montoya durch, der das Rennen bis zur Halbzeit dominierte, in der entscheidenden Phase jedoch nachliess.
Martin war nach dem Rennen voll des Lobes für sein Team: «Alan (Gustafson, Crew Chief) hat das Rennen heute gewonnen. Er ist der Superstar. Er und all die Leute um ihn herum.» Mit der richtigen Strategie schaffte es Martin erstmals 96 Runden vor Schluss an die Spitze. Während einer Gelbphase entschied sich das Team nicht in die Box zu kommen, um so Positionen gutzumachen. Das zahlte sich aus. Martin musste beim nächsten Stopp zwar früher in die Box, doch ein langer Stint unter Grün sorgte dafür, dass alle anderen ebenfalls unter Grün in die Box mussten und Martin somit nach allen absolvierten Stopps erneut vorne lag.
Lediglich drei Gelbphasen in den letzten 25 Runden brachten den Oldie im Feld noch einmal ins Schwitzen. Doch bei jedem Neustart konnte er sich auf der Aussenseite gegen die Konkurrenz durchsetzen und seine Führung verteidigen.
Juan Pablo Montoya geriet in den letzten zwei Runden unter Druck von Denny Hamlin. Der Kolumbianer konnte seine zweite Position jedoch ins Ziel retten und liegt in der Gesamtwertung nun auf Rang vier, 50 Punkte hinter Martin. Vierter wurde Jimmie Johnson, vor Kyle Busch. Der amtierende Meister liegt auf Rang zwei, 35 Punkte hinter Teamkollege Mark Martin.
Sieben Fahrer aus dem «Chase» landeten unter den ersten zehn. Lediglich Brian Vickers (11.), Tony Stewart (14.), Jeff Gordon (15.), Carl Edwards (17.)und Kasey Kahne landeten ausserhalb der Top 10. Kahne erwischte es dabei am schlimmsten. Nach einem frühen Motorschaden wurde er nur 38. und fiel bis auf Platz zwölf zurück.
Abseits von den Meisterschaftskandidaten wird Dale Earnhardt jr. froh sein, wenn seine Seuchensaison endlich vorbei ist. Der Hendrick-Pilot wurde 17 Runden vor Schluss auf Platz vier liegend von David Reutimann getroffen und musste sein Rennen vorzeitig beenden.