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Kurt Busch: NASCAR hebt Suspendierung auf

Von Lewis Franck
Kurt Busch

Kurt Busch

Die NASCAR hat die Suspendierung von Chevrolet-Pilot Kurt Busch aufgehoben. Der 36-Jährige kann damit bereits am Wochenende auf dem Phoenix International Raceway wieder an den Start gehen.

«Er hat während seiner Suspendierung unser Wiedereingliederungsprogramm befolgt und der Gesundheitsexperte hat seine Rückkehr empfohlen», sagte NASCAR-Vize Steve O'Donnell. «Wir haben ihm unsere Erwartungen für die Zukunft verdeutlicht. Er muss dieses Programm durchlaufen und alle rechtlichen Schritte befolgen, die durch sein Verhalten abseits der Rennstrecke entstanden sind.»

Möglich wurde die Rückkehr auch dadurch, dass ein Zivilgericht im Bundesstaat Delaware zuletzt entschied, dass keine Anklage wegen häuslicher Gewalt erhoben wird. Busch soll seine frühere Lebensgefährtin Patricia Driscoll im vergangenen September gewürgt und gleichzeitig mit dem Kopf gegen die Wand seines Wohnwagens geschmettert haben.

«Da er nicht angeklagt wird, ist ein bedeutendes Hindernis für seine Rückkehr in die Serie aus dem Weg geräumt», sagte O'Donnell. Busch fährt nun für unbestimmte Zeit auf Bewährung und muss besagtes Rehabilitierungsprogramm durchlaufen. Sein Team Stewart-Haas Racing hat zudem bereits bestätigt, dass er am Wochenende auf dem Phoenix International Raceway an den Start gehen wird.

«Wir schätzen seine Schritte, die er während des Rehabilitierungsprogramms gemacht hat. Er nimmt den Weg sehr Ernst. Deshalb kann er in unser Rennteam zurückkehren. Mit seiner Rückkehr und der Entscheidung des Gerichts in Delaware liegt unser Fokus nun auf der Zukunft», teilte das Team mit.

«Mir bedeutet es alles, dass ich wieder im Auto sitzen kann», sagte Busch. «In den vergangenen Monaten war e seine harte Situation für mich», sagte er und erklärte, er habe das durchgestanden mit dem Wissen, dass er die Wahrheit kenne und die Dinge nicht getan habe, die man ihm vorgeworfen habe. «Es war eine komplette Erfindung», so Busch.

Er könne es nun nicht erwarten, auf die Strecke zurückzukehren. Um sich für den Chase zu qualifizieren, müsste er eigentlich an allen Rennen teilnehmen. Die ersten drei Rennen hatte er jedoch verpasst. NASCAR macht bei Verletzungen, Krankheit oder besonderen Umständen aber Ausnahmen. Busch ist also dabei, wenn er in den TOP 30 landet und eines der verbleibenden Rennen gewinnt.

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