Johnson übernimmt Tabellenführung
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Schon vor Monaten hatte Jimmie Johnson gesagt, die Verschiebung des zweiten Rennens auf dem Auto Club Speedway in den «Chase» wäre ein Geschenk für sein Team gewesen. Beim Pepsi 500 auf dem Speedway in Fontana, Kalifornien untermauerte er dieser Aussage mit dem Rennsieg und den meisten Führungsrunden.
Johnson liess sich auch beim letzten Neustart nicht beirren und verteidigte seine Führung gegen Teamkollege Jeff Gordon. Juan Pablo Montoya schaffte es zum vierten Mal in Folge unter die besten fünf und wurde Dritter. Knapp dahinter folgten Mark Martin und Tony Stewart. Die Top 5 des Rennens sind zugleich die Top 5 der Meisterschaft. Johnson führt nun mit zwölf Punkten vor Mark Martin. Montoya liegt 58, Tony Stewart 84 Zähler zurück. Jeff Gordon konnte zwei Positionen gutmachen und liegt jetzt 105 Punkte hinter Johnson.
«Wir haben viel am Auto gearbeitet, aber ich denke das Wetter kam uns entgegen», gab Johnson nach dem Rennen an. «Es kam uns wirklich sehr entgegen.» Erst nach gut 50 Runden zeigte sich über dem 2-Meilen-Oval die Sonne.
Den Rennsieg selbst aus der Hand geschmissen hat eindeutig Denny Hamlin. Der Polesitter machte in Führung liegend einen Anfängerfehler und brachte sich um den Lohn seiner Arbeit. Bei einem Neustart in Runde 190 von 250 zog er nach innen, um einen Angriff des Kolumbianers Juan Pablo Montoya abzuwehren. Doch Hamlin war noch knapp neben ihm und so passierte, was passieren musste. Montoya erwischte den Toyota-Piloten am Heck und drehte ihn um. Hamlin rutschte übers Gras und traf mit der Front das Ende der Boxenmauer. Anstelle des Sieges blieb nur Platz 37. In der Gesamtwertung verliert Hamlin wichtige Punkte und hat bereits 219 Zähler Rückstand.
Nicht viel besser lief es für Kasey Kahne, Brian Vickers und Greg Biffle. Kahne wurde nach zwei Unfällen nur 34., Vickers nach einem Unfall nur 29. Greg Biffle schaffte es trotz eines späten Drehers noch gerade so auf Rang 20. Mit über 300 Punkten Rückstand haben Kahne und Vickers keine realistischen Titelchancen mehr.