Tony Stewart gewinnt Nationwide-Auftakt
Die Nationwide Saison 2009 ist eröffnet
Im letzten Jahr fuhren Tony Stewart und Kyle Busch noch in einem Team und holten einen Doppelsieg in Daytona. In diesem Jahr waren die beiden erneut auf den Plätzen eins und zwei, als es in die letzte Runde ging. Doch diesmal spielte Busch nicht Guard, sondern Griff seinen Ex-Teamkollegen in der letzten Kurve an. Bereits auf der Gegengeraden schob Busch Stewart vor sich her. In der letzten Kurve zwang der Youngster ihn dann in eine höhere Linie, um unten vorbeizugehen. Doch Stewart blieb auf dem Gas und verteidigte seine Top-Position. Busch musste auf den letzten Metern sogar noch Carl Edwards und Clint Bowyer vorbeiziehen lassen. Fünfter wurde Greg Biffle.
Tony Stewart fehlt nun noch der entscheidende Sieg beim Daytona 500. In der Nationwide Series gewann er bereits vier Mal das Auftaktrennen. Im Gegensatz zum Sprint Cup trat der zweifache Cup-Champion übrigens nicht für sein eigenes Team, sondern für Rick Hendrick an.
Der befürchtete Massenunfall blieb den Fahrern erspart. Lediglich einige kleinere Zwischenfälle sorgten für Aufregung. Darunter eine Aktion von Jason Leffler. Auf der Gegengeraden drehte er Steve Wallace um, der daraufhin in der Außenmauer landete und ARCA-Champion Justin Allgaier und Scott Lagasse jr. mit ins Verderben riss. Die NASCAR-Offiziellen entschieden daraufhin, Leffler für sein aggressives Fahrverhalten zu bestrafen. Er musste fünf Runden in der Box bleiben, bevor es für ihn weiterging.
Pech hatte Brad Keselowski. Nahezu den ganzen Tag verbrachte der Teamkollege von Dale Earnhardt jr. und Rick Hendrick in den Top 10. Doch gegen Ende des Rennens touchierte er die Mauer und fiel nach einem daraus resultierenden Reifenschaden bis auf Platz 23 zurück.
Die Top 10 in der Übersicht:
1. Tony Stewart (Chevrolet)
2. Carl Edwards (Ford)
3. Clint Bowyer (Chevrolet)
4. Kyle Busch (Toyota)
5. Greg Biffle (Ford)
6. Brian Vickers (Toyota)
7. Dale Earnhardt jr. (Chevrolet)
8. David Ragan (Ford)
9. Jason Keller (Ford)
10. Matt Kenseth (Ford)