Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Kevin Harvick gelingt Premiere

Von Dennis Grübner
Erster Sieg mit eigenem Team für Kevin Harvick

Erster Sieg mit eigenem Team für Kevin Harvick

Tony Stewart und Bobby Labonte haben bereits in seinem Auto gewonnen. Nun siegte auch der Teambesitzer erstmals im eigenen Wagen.

Kevin Harvick gewann am Samstagabend das Scotts Turf Builder 300 auf dem Bristol Motor Speedway. Harvick profitierte dabei vom Missgeschick Kyle Buschs bzw. dessen Crew. Die hatte beim entscheidenden letzten Boxenstopp den rechten Hinterreifen aus der Box rollen lassen, so dass Busch das Rennen vom 17. Platz neu aufnehmen musste. Dabei war er vorher der dominierende Fahrer und führte mit 157 von 300 Runden mehr als die Hälfte des Rennens an.

Doch Busch gab nicht auf und kämpfe sich in den verbleibenden Runden noch bis auf Platz sechs vor. Zweiter im Rennen wurde Carl Edwards, der durch diesen Platz auch seine Meisterschaftsführung verteidigen konnte. Auf Platz drei kam Clint Bowyer, vor Matt Kenseth ins Ziel. Einen hervorragenden fünften Platz erkämpfe sich der Rookie Justin Allgaier im Penske-Dodge Dodge.

Das Rennen auf dem Short Track in Tennessee wurde von insgesamt zehn Gelbphasen unterbrochen. Neben vielen kleineren Zwischenfällen gab es im letzten Renndrittel auch einen größeren Crash, ausgelöst durch Brad Keselowski. In Kurve 2 erwischte dieser den Polesitter Brendan Gaughan und zwang ihn in einen Dreher. In der Folge kam es dahinter zu weiteren Drehern und Zusammenstössen. Involviert waren insgesamt sechs Autos.

Kleines Zahlenspiel am Rande: Für den 33-jährigen Kevin Harvick war es im Auto mit der Startnummer 33 der 33. Sieg in der Nationwide Series. Der Nachfolger von Dale Earnhardt sr. im Sprint Cup-Auto von Richard Childress startete erstmals 2004 mit seinem Team in der Nationwide Series. Damals fuhr Tony Stewart die ersten Rennen für ihn. Er war es auch, der 2005 in Daytona für den ersten Erfolg des Teams sorgte. Im 42. Anlauf hat es nun auch der Teamchef selbst, wie zuvor bereits in der Truck Series, in die Victory Lane geschafft.

Rennergebnis Top 10:

1. Kevin Harvick (Chevrolet)
2. Carl Edwards (Ford)
3. Clint Bowyer (Chevrolet)
4. Matt Kenseth (Ford)
5. Justin Allgaier (Dodge)
6. Kyle Busch (Toyota)
7. Steve Wallace (Chevrolet)
8. Scott Speed (Toyota)
9. Joey Logano (Toyota)
10. Jason Leffler (Toyota)

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