Formel 1: Max Verstappen – Chancen verspielt?

Kyle Busch endlich belohnt

Von Dennis Grübner
Einmal ein Rockstar sein - Kyle Busch

Einmal ein Rockstar sein - Kyle Busch

Wieder ein dominantes Rennen von Kyle Busch. Diesmal konnte der Toyota-Pilot ein starkes Rennen auch mit dem Rennsieg krönen. Busch gewann in Nashville.

In echter Pete Townshend-Manier zerstörte [*Person 2227 Kyle Busch*] in der Victory Lane seine Siegertrophäe. Wie üblich, gab es für den Rennsieger in Nashville eine von Sam Bass designte Gibson-Gitarre. Busch hielt mit der Zerstörung der Gitarre ein Versprechen an sein Team ein. Jedes Crew-Mitglied sollte bei einem möglichen Sieg ein Teil der Gitarre bekommen. Der 24-jährige hielt sein Versprechen.

Nach den meisten Führungsrunden musste Busch aber am Ende erneut um den Sieg bangen. Brad Keselowski war auf Platz zwei schneller als er, kam aber nicht mehr nahe genug an den Führenden heran. So konnte Keselowski zwar von fünf auf vier in der Meisterschaft springen. Sonst aber nichts mehr ausrichten. Dritter wurde Carl Edwards, vor Mike Bliss und Jason Leffler. Edwards bleibt somit engster Verfolger von Busch in der Gesamtwertung. Der Rückstand beträgt nun allerdings 65 Punkte.
Für Kyle Busch war es bereits der vierte Saisonsieg. Von der Pole Position gestartet, führte er insgesamt 173 der 225 Rennrunden an und liess diesmal am Ende nichts mehr anbrennen.

Sam Bass, Designer der Gitarre, war zunächst geschockt, als er sah, dass Busch sein Werk zerstörte. Doch als dieser ihm erklärte, warum er es getan habe und das es keine Respektlosigkeit gegenüber ihm, dem Speedway oder den Sponsoren gewesen sei, zeigte er Verständnis. «Als Person die selber den Rock and Roll liebt, weiss ich die gute Show zu schätzen, mit der Kyle Busch die Welt geschockt hat», so Bass. Busch habe ihm zudem erzählt, dass er jedem im Team ein Teil der Gitarre geben wolle. «Das hat mir ein deutlich besseres Gefühl gegeben», so Bass erleichtert.

Am heutigen Sonntag muss Busch noch 500 Meilen beim Rennen der Cup Series in Pocono zurücklegen. Neben Carl Edwards war Busch der Einzige, der an diesem Wochenende zwischen Nashville, Tennessee und Pocono, Pennsylvania hin- und herpendelte.

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