Fünfter Saisonsieg für Kyle Busch
5. Nationwide-Sieg 2009 für Kyle Busch
Kyle Busch hat in dieser Saison schon so manche Enttäuschung hinnehmen müssen. Des Öfteren führte er bereits die meisten Rennrunden an, bevor er dann kurz vor Schluss doch noch von der Konkurrenz kassiert wurde. Nicht so in New Hampshire. Diesmal entschied sich der 24-jährigek, erst in der entscheidenden Phase des Rennens aktiv zu werden.
Während Joey Logano das Rennen vorneweg fuhr, attackierte Busch erst im letzten Stint. In Runde 165 von 200 war es dann geschehen. Die beiden Teamkollegen wechselten die Führung und Busch machte sich auf und davon. Logano konnte durch den Überrundungsverkehr zwar noch einmal aufschliessen, doch am Ende gewann Busch mit 0,617 Sekunden Vorsprung.
«Hier, oder in Milwaukee oder in Phoenix, hast du eine, vielleicht anderthalb Linien, die du benutzen kannst, um an den anderen vorbeizugehen,» erklärte Busch nach dem Rennen. «Deshalb musst du dir eine Methode zurechtlegen, gut darüber nachdenken was du machst und versuchen nicht in irgendjemanden reinzugeraten.»
Dritter wurde Brad Keselowski. Er verlor zwar erneut Boden in der Meisterschaft auf Busch, konnte aber ein paar Zähler auf Carl Edwards gutmachen, der sechster wurde. Vierter wurde Mike Bliss, vor Kevin Harvick.
Eine kleine Auseinandersetzung lieferten sich die Sprint Cup-Teamkollegen Brian Vickers und Scott Speed. In der letzten Kurve drehte Speed Vickers um, der daraufhin in die Aussenmauer krachte und anstatt Fünfter, zwölfter wurde. Speed erklärte danach, dass er deutlich schneller als Bliss und Vickers war, die sich im Zweikampf befanden. Deshalb sei es zu dem Unfall gekommen. Vickers konnte über diese Erklärung nur lachen. Es sei logisch, dass man auf dieser Strecke in den Kurven bremsen müsste.