Formel 1: Die Wahrheit über Max Verstappen

David Ragan gewinnt in Bristol

Von Dennis Grübner
Nach Talladega Saisonsieg Nr. 2 für David Ragan.

Nach Talladega Saisonsieg Nr. 2 für David Ragan.

Selbst ein Neustart kurz vor dem Rennende konnte David Ragan auf dem Weg zu seinem zweiten Saisonsieg nicht mehr aufhalten. Kyle Busch muss nach Crash federn lassen.

Kurz vor dem Rennende kam noch einmal das Pace Car auf die Strecke und Carl Edwards bekam eine letzte Chance seinen Teamkollegen David Ragan doch noch abzufangen. Im «Green-White-Checkered»-Finish entschied sich Ragan beim Neustart für die Aussenseite und zog als die grüne Flagge geschwenkt wurde konsequent davon. Edwards musste sich mit Rang zwei begnügen.

Trotz des verpassten Sieges auf dem Bristol Motor Speedway kann sich Edwards freuen. Kyle Busch, der in der Meisterschaft nach dem Rennen in Michigan einen Vorsprung von 339 Punkten hatte, schied bereits früh in Führung liegend aus und wurde nur 28. Die Punktedifferenz ist mit 248 zwar immer noch recht gross. Doch bei noch elf ausstehenden Rennen ist alles möglich.

David Ragan, der die letzten 59 Rennrunden anführte, freute sich über seinen zweiten Sieg in der Nationwide Series. «Es war eine tolle Nacht ein so schnelles Auto zu fahren», lobte der Ford-Pilot sein Team. «Die Aussenseite war besser für uns. Ich habe wirklich Probleme gehabt unten Autos zu überholen», rechtfertigte er nach dem Rennen die Linienwahl beim letzten Neustart.

Polesitter Brad Keselowski beendete das Rennen auf Rang drei. Der JR-Motorsports-Fahrer, der in Talladega in diesem Jahr mit seinem Überraschungssieg in der Sprint Cup Series für Furore sorgte, wird in der nächsten Saison allem Anschein nach für das Team von Roger Penske im Cup unterwegs sein. Dort soll er den bisher glücklosen David Stremme ersetzen.

Der vierte Platz ging an Kevin Harvick. Er war es auch, der beim Unfall Buschs einen Logenplatz hatte. Kurz nachdem Busch ihn überholte, geriet dieser mit dem überrundeten Auto von Chase Austin aneinander. Austin seinerseits hatte mit einem Reifenschaden zu kämpfen und kreuzte daraufhin direkt die Spur von Busch. Der hatte keine Chance mehr auszuweichen und beide Fahrzeuge endeten mit einem Totalschaden in der Mauer.

Auf Platz fünf landete mit Matt Kenseth ein weiteres Roush-Fenway-Racing-Auto.

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