Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Phillip Island, Lauf 2: Checa triumphiert

Von Jörg Reichert
Erfahrung schlägt Jugend: Carlos Checa hat Grund zum Jubeln

Erfahrung schlägt Jugend: Carlos Checa hat Grund zum Jubeln

Haudegen Carlos Checa schlug den Favoriten ein Schnippchen und gewann Lauf 2 in Phillip Island. Max Neukirchner nach Fahrfehler ausserhalb der Punkteränge.
Der zweite Superbike-Lauf in Phillip Island glich einem Krimi. Wie im ersten Lauf kamen [*Person Leon Haslam*], [*Person Michel Fabrizio*] und [*Person Noriyuki Haga*] als Führende aus der ersten Runde, doch dieses Mal liessen sich die Verfolger nicht abschütteln und boten den zahlreichen Zuschauern ein erfrischendes Rennen. Insbesondere [*Person Sylvain Guintoli*] überraschte. Im ersten Lauf mit 11 sec. Rückstand nur Sechster, blieb der Franzose im zweiten Lauf immer in Schlagdistanz und kam sogar auf acht Führungsrunden!

Nach sieben Runden hatte sich das Quartett bereits 2,8 sec. Luft auf [*Person James Toseland*] (GB/Yamaha) verschafft, dem wiederum [*Person Carlos Checa*] (E/Ducati) und [*Person Leon Camier*] (GB/aprilia) im Nacken sassen. Eine Runde später fand der Spanier einen Weg an Toseland vorbei und blies zur Attacke. Bereits bei Rennmitte hatte Checa zur Spitze aufgeschlossen. Der Zwischenstand nach 11 von 22 Runden: Guintoli, Haslam, Fabrizio, Haga, Checa, Toseland, [*Person Troy Corser*] (AUS/BMW), [*Person Cal Crutchlow*], [*Person Jonathan Rea*] und [*Person Shane Byrne*]. Nach einem Ausritt in die Wiese in Runde 4 [*Person Max Neukirchner*] nur Platz 16.

Bis zur letzten Runde teilten sich Haslam und Guintoli die Führungsarbeit und sahen dabei nicht immer wie Teamkollegen aus. Hinter den beiden Suzuki-Piloten sorgte vor allem Carlos Checa für Unruhe und machte in der Schlussphase Position um Position gut. Haga schien dagegen sein Pulver verschossen zu haben und ging in den letzten Runden kein Risiko ein und begnügte sich mit dem fünften Platz.

Leon Haslam führte das Feld in die letzte Runde und wirkte entschlossen, auch den zweiten Tagessieg einzufahren. Doch «Luckey Heights» wurde dem Briten zum Verhängnis. Der 26-jährige fuhr auf der Ideallinie und liess die Türe dadurch etwas zu weit auf. Eine Einladung, die Spätbremser Checa nur zu gerne annahm und sich gnadenlos neben die Führende Alstare-Suzuki setzte. Der Althea-Pilot konnte in weiterer Folge sogar noch ein paar Motorradlängen Vorsprung herausfahren und fuhr letztendlich mit knappem Vorsprung auf Haslam und Fabrizio als Sieger ins Ziel. Auch Guintoli büsste als Vierter nur 0,8 sec. auf Checa ein!

[*Person Troy Corser*] sorgte im zweiten Lauf für den ersten Lichtblick bei BMW an diesem Wochenende. Auf Platz 7 hielt der Australier immerhin Kaliber wie [*Person Max Biaggi*] (I/Aprilia) oder Cal Crutchlow (GB/Yamaha) hinter sich. Auch die Kräfteverhältnisse zum Reitwagen-BMW Kundenteam wurden wieder hergestellt. [*Person Andrew Pitt*] eroberte als 15. aber ebenfalls WM-Punkte. 

Auch der zweite Lauf war für Max Neukirchner eine schwierige Angelegenheit. Nach 22 Runden wurde der Ten Kate-Pilot nur als 16. gewertet. Selbst ohne seinen Ausritt in der vierten Runde wäre nicht mehr als Platz 14 drin gewesen. Es gibt noch viel zu tun bei Ten Kate, denn auch Jonathan Rea konnte nur mit Mühe den sechsten Rang einfahren.
 
Der Österreischer Roland Resch fehlte wegen Schlüsselbeinbruch nach Highsider im zweiten Qualifying.
 

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