MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

NEC Lausitz: Georgi und Meggle holen Pole-Position

Von Esther Babel
Die Junioren vom Northern Europe Cup sind zum ersten Mal in Deutschland unterwegs und zu Gast bei der IDM, die am Lausitzring in ihre Saison startet.

Das dritte Rennwochenende des ADAC Northern Europe Cup (NEC), welches an diesem Wochenende im Rahmen der IDM auf dem Lausitzring stattfindet, wurde von angenehmen Wetterbedingungen begleitet. Nach drei freien Trainings am Freitag fuhren die Piloten der neu gegründeten Serie am Samstag zwei Qualifyings, in denen Matthias Meggle (15) und Tim Georgi (15) in der Standard- und der GP-Klasse vorn lagen.

Nachdem während der ersten Session noch kühlere Bedingungen herrschten, konnten die meisten Fahrer ihre Rundenzeiten im zweiten Qualifying am Samstagmittag verbessern. Meggle, der schnellste Fahrer der Standard-Klasse gab eine Bestzeit von 1:51,209 Minuten in den letzten Sekunden des zweiten Qualifyings vor. Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport distanzierte seine Verfolger nur knapp. Toni Erhard (15, GER), der wir Meggle von der ADAC Stiftung Sport gefördert wird, folgte nur 0,303 Sekunden hinter seinem Landsmann und 0,388 Sekunden vor Oliver König (14, CZE). Philipp Freitag (18, GER) und Dirk Geiger (13, GER) belegten die Plätze vier und fünf in der Standard-Klasse.

«Ich bin auf jeden Fall mit dem Qualifying zufrieden», stellte Matthias Meggle klar. «Wir haben uns nach und nach verbessert. Das erste Qualifying war schlecht, ich hatte große Probleme mit dem Fahrwerk, aber für das zweite Zeittraining haben wir auf jeden Fall einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Ich bin zufrieden und fühle mich gut. Ich freue mich, dass ich im Qualifying so weit vorn landen konnte, denn das ist mir vorher nicht gelungen. Nun hoffe ich, dass ich im Rennen den ersten Sieg holen und meine Führung in der Meisterschaft damit ausbauen kann. Das ist mein Ziel. Vielen Dank an mein Dynavolt Intact GP Junior Team für die bisher tolle Arbeit an diesem Wochenende.»

In der GP-Klasse hatte Georgi deutlich das Sagen. Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport gab eine Spitzenzeit von 1:48,962 Minuten vor und sicherte sich damit die Pole Position. Seine Bestzeit fuhr der Berliner allerdings schon im ersten Qualifying. In der zweiten gezeiteten Session kam Georgi nicht über 1:49,317 Minuten hinaus, war aber auch damit der schnellste Pilot im konkurrenzfähigen Feld des ADAC NEC.

Ernst Dubbink (27, NED) fuhr seine schnellste Runde im zweiten Qualifying und nahm direkt hinter Georgi den zweiten Platz ein. Jason Dupasquier (14, SUI) belegte den dritten Rang der GP-Klasse und lag damit noch vor Dennis Koopman (19, NED) und Maximilian Kofler (15, AUT). Das vierte Rennen der Saison im ADAC NEC startet am Sonntag um 11:05 Uhr auf dem Lausitzring und wird über eine Distanz von 14 Runden gefahren.

«Das erste Zeittraining lief für uns richtig gut», freute sich Georgi. «Wir hatten ein super Setup gefunden, wodurch ich mich auf dem Bike wirklich wohlgefühlt habe. Damit konnten wir auch richtig gute Zeiten fahren. Jetzt im zweiten Zeittraining hatte ich mir etwas mehr erhofft. Wir konnten uns nicht steigern, daher war dieses Qualifying für mich etwas enttäuschend. Ich bin nicht ganz zufrieden. Die Pole Position habe ich trotzdem, was natürlich ein guter Ausgangspunkt für das Rennen morgen ist. Für uns zählt nichts anderes als der Sieg. Wir wollen die 25 Punkte mitnehmen und ein gutes Rennen abliefern.»

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