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NEC: Auf dem Weg zum Sachsenring-GP

Von Esther Babel
Tim Georgi hat viel vor am Sachsenring

Tim Georgi hat viel vor am Sachsenring

Am kommenden Wochenende treffen sich die Nachwuchs-Piloten zum vierten Lauf des Norther Europe Cup, vor großer Kulisse beim deutschen Grand Prix. Auch mit deutscher Beteiligung.

Nach den ersten drei Veranstaltungen des ADAC Northern Europe Cup im britischen Silverstone, im niederländischen Assen und im Rahmen der IDM auf dem Lausitzring steht für die neue Nachwuchsserie des ADAC an diesem Wochenende der Saisonhöhepunkt mit einem Lauf im Rahmen des GoPro Motorrad Grand Prix Deutschland auf dem Sachsenring an.

Das Rennwochenende beginnt am Freitag den 15. Juli mit dem ersten Qualifikationstraining um 18:05 Uhr, das über 30 Minuten gefahren wird, bevor am Samstag um 17:35 das zweite Qualifying stattfindet. Das fünfte Saisonrennen des ADAC NEC startet am Sonntag den 17. Juli um 16:25 Uhr über eine Distanz von 20 Runden auf dem 3,671 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs.

Standard-Klasse: Meggle ist der Gejagte

Vor den aufmerksamen Blicken von über 200.000 Fans, die jährlich zum Sachsenring pilgern, vor potentiellen Sponsoren und vor den besten Teams und Fahrern der Welt, stehen die Fahrer des ADAC NEC an diesem Wochenende vor einer aufregenden Herausforderung. Besonders spannend wird die für Matthias Meggle, der in der Standard-Klasse mit 81 Punkten kurz vor Saisonhalbzeit vorn liegt.

«Es ist definitiv toll im Rahmen der MotoGP zu fahren», sagt der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport, der die Atmosphäre bereits in den Jahren zuvor kennenlernen durfte, als er in der Moto3 und im ADAC Junior Cup powered by KTM an den Start ging. Gleichzeitig gibt er aber zu: «Der Sachsenring zählt nicht unbedingt zu meinen Lieblingsstrecken, weil er ziemlich schwierig ist.»

Da Meggle parallel im Red Bull MotoGP Rookies Cup an den Start geht, wird er nicht im Qualifying des ADAC NEC dabei sein und das Rennen damit von ganz hinten aus angehen müssen. «Ich bin aber auf jeden Fall zuversichtlich, dass ich auch vom letzten Startplatz aus nach vorne fahren und wichtige Punkte für die Meisterschaft mitnehmen kann.»

Dubbink will Vorteil in der GP-Klasse halten

Vor dem Saisonhöhepunkt auf dem Sachsenring führt Ernst Dubbink (27) mit 78 Punkten in der GP-Kategorie. Doch nach den ersten vier Rennen dürfte es an diesem Wochenende besonders spannende werden, denn Tim Georgi (16) fehlen nur drei Punkte auf den Spitzenreiter. Beide teilten sich bisher die Siege.

Georgi ist gut gerüstet und will sich behaupten. «Auf den Sachsenring freue ich mich schon riesig», versichert er. «Er zählt zu meinen Lieblingsstrecken und zur MotoGP zu fahren, ist natürlich immer toll. Die Strecke ist speziell, anders als die anderen und dann noch vor dieser Kulisse. Ich hoffe, dass ich dort erneut gewinnen kann.» Georgi wird auch erstmals in der Moto3-Weltmeisterschaft mit einer Wildcard an den Start gehen.

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