Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Julbach: Länderkampf Österreich gegen Frankreich

Von Helmut Ohner
31 Jahr mussten Rennsportfans darauf warten bis das Bergrennen Julbach im Vorjahr wieder durchgeführt wurde. Jean Luc David entführte den Tagessieg nach Frankreich. Heuer wollen die Österreicher kontern.

Von 1979 bis 1984 zählte das Bergrennen Julbach zur österreichischen Meisterschaft. Danach kehrte in die beschauliche Gemeinde im oberen Mühlviertel wieder Ruhe ein. Im Vorjahr entschloss sich der Motorsportclub Julbach mit dem rührigen Obmann Hannes Plattner das Rennen wieder zu organisieren.

Mehr als 200 Freiwillige beteiligten sich beim Auf- und Abbau der Absicherung der 2600 Meter langen Strecke von Filzmühle über Hochkraml nach Vorderschiffl und trugen damit wesentlich dazu bei, dass die Veranstaltung ein Erfolg werden konnte. Über 3000 begeisterte Zuseher dankten diesem Einsatz mit ihrem Besuch.

Österreichs Bergelite mit Christian Wiesinger-Mayr, der letztes Jahr mit 1.09,14 einen neuen Rekord aufstellen konnte, Urgestein Anton Rechberger, der bereits 1979 in Julbach am Start stand, sowie den beiden Heating-Factory-Fahrern Wolfgang Gammer und Andreas Gangl, trifft wieder auf den französischen Vorjahresgesamtsieger Jean Luc David.

In der Klasse der Seitenwagen steht mit Peter Kimeswenger/Markus Billich die momentan einzige österreichische Paarung in der F1 Sidecar Weltmeisterschaft am Start. Die beiden Oberösterreicher ergreifen eine der raren Möglichkeiten, vor heimischem Publikum ihre LCR BMW im Renntempo zu präsentieren.

Die diesjährige Veranstaltung soll als Generalprobe für das nächste Jahr sein. Wie der MSC Rottenegg mit dem Bergrennen Landshaag – St. Martin möchte der MSC Julbach einen Lauf zur Berg-Europameisterschaft durchführen. Das Ansuchen wurde bereits der FIM zur Prüfung vorgelegt.

Zeitplan
Training: Samstag, 09.07.2016 von 12.30 bis 17.00 Uhr
Training: Sonntag, 10.07.2016 von 09.00 bis 12.00 Uhr
Rennen: Sonntag, 10.07.2016 ab 12.30 Uhr

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