Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

«We want peace!» bei Rallye Waldviertel

Von Toni Hoffmann
Alexey Lukyanuk

Alexey Lukyanuk

Eine Fahrerpaarung der ganz besonderen Art tritt bei der diesjährigen Rallye Waldviertel in Österreich an.

Mit Alexey Lukyanuk und Yevhen Chervonenko sitzen bei der Rallye Waldviertel 2014 ein Russe und ein Ukrainer in einem Auto / Unter dem Teamnamen „We want peace!“ schicken sie eine klare Botschaft in Richtung ihrer Heimatländer

Mit einer Fahrerpaarung der ganz besonderen Art kann die heurige Rallye Waldviertel aufwarten. Organisationschef Helmut Schöpf freut sich speziell über die Nennung  von Alexey Lukyanuk. Dass der 34-jährige St. Petersburger aus Russland kommt, ist eigentlich nichts Besonderes. Dass sein Copilot Yevhen Chervonenko  (55) aus Kiev, also der Ukraine, stammt, dafür  umso mehr. Der Teamname, unter dem das Duo für das österreichische Rallye-Finale vom 6. bis 8. November genannt hat, ist eine einzige klare Botschaft in Richtung ihrer Heimatländer – „We want peace!“.  

Alexey Lukyanuk kommt mit einem Ford Fiesta R5 und einer tollen Visitenkarte nach Grafenegg. Als Gesamtsieger der russischen Meisterschaft gilt er als  schnellster Pilot seines Landes. Zweimal wurde er mit der FIA Colin McRae Flat Out Trophy ausgezeichnet, die in der ERC an Fahrer mit der spektakulärsten Performance vergeben wird.  

Während in ihrer Heimat ein ebenso blutiger wie sinnloser Krieg gegeneinander geführt wird, vertrauen die beiden Piloten der verfeindeten Länder im Waldviertel einander ihr Leben an. Eine deutlichere  Geste gegen die Gewalt kann man nicht setzen. Dass sie gerade das Waldviertel dazu nützen, ist eine gern gesehene und vom Veranstalter voll unterstützte Aufwertung für die Rallye.    

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