MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Es brummt wieder in Oschersleben

Von Esther Babel
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Die Lockerungen in Sachen Corona-Pandemie sind auch in der Motorsportarena angekommen. An Pfingsten dürfen wieder Motorräder auf die Strecke. Unter strengen Hygiene-Vorschriften.

Speer Racing ist der erste Veranstalter, der an Pfingsten ein Motorrad- Renntraining unter Corona-Bedingungen im Motopark Oschersleben durchführt. Die Öffnung des Landes Sachsen-Anhalt für Besucher aus anderen Bundesländern zu Pfingsten macht es möglich. Die Regeln sind streng und stellen Veranstalter und Teilnehmer vor entsprechenden Herausforderungen. Das umfangreiche Hygienekonzept, das am vergangenen Wochenende auf dem Hockenheimring bereits Premiere feierte, kommt auch in Oschersleben zum Tragen.

Hierfür hatten die beiden Geschäftsführer, David Fuchs und Wolfgang Finsler, alle bisherigen Abläufe auf den Prüfstand gestellt, um sie an die geltenden Corona- Verordnungen sowie die allgemein gültigen Hygieneregeln anzupassen. Dabei machten sie zwei besonders neuralgische Punkte aus: die Einschreibung und die Fahrerbesprechung. «Hier kommen viele Menschen auf relativ engem Raum zusammen. Die Abstandsregeln sind dabei kaum einzuhalten», so David Fuchs von Speer Racing.

Die Fahrerbesprechung erfolgt deshalb bereits im Vorfeld der Veranstaltung per YouTube-Video. Die kreative Lösung für den Check-In: Noch im Auto sitzend fahren die Teilnehmer an einem Drive-in-Schalter vor, wo sie alle von ihnen zu unterschreibenden Dokumente abgeben und Startnummer, Transponder, den zugewiesenen Boxen- oder Standplatz im Fahrerlager sowie ihren Einfahrtsschein erhalten. Damit sind alle Formalitäten erledigt.

Der Teilnehmer muss sich schon im Vorfeld entscheiden, ob er einen Mechaniker mitnimmt oder doch lieber die Freundin. Denn erlaubt ist lediglich eine Begleitperson und anreisen muss man gemeinsam. Die Boxen sind in einzelne Parzellen aufgeteilt und nur die Mieter haben zutritt. Rundenzeiten können nur per App eingesehen werden. Kontakte werden so auf ein Minimum beschränkt.

«Das Event auf dem Hockenheimring hat gezeigt, dass unser Konzept aufgeht, so gut, dass wir dort bereits Zusatztermine anbieten können», freut sich Wolfgang Finsler von Speer Racing. «Die Änderungen wurden durchweg positiv aufgenommen, die Teilnehmer haben vorbildlich mitgemacht und waren einfach nur glücklich, wieder auf die Rennstrecke zu dürfen.»

Die Termine der verschiedenen Veranstalter erfragt man am besten über die entsprechenden Webseiten, da noch ordentlich Bewegung in den angebotenen Test- und Trainingstagen ist. Die Regeln variieren von Bundesland zu Bundesland und auch da sollte man sich, was zum Beispiel die Nutzung der sanitären Anlagen oder der Übernachtungsmöglichkeiten im Fahrerlager angeht, für eine bessere Planung bereits im Vorfeld informieren.

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