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MotoAmerica im Mai? Keine Angst vor dem Coronavirus

Von Ivo Schützbach
Die ersten MotoAmerica-Rennen sind auf Ende Mai datiert

Die ersten MotoAmerica-Rennen sind auf Ende Mai datiert

Nach der Supercross-WM teilte nun auch der Veranstalter der Superbike-Serie MotoAmerica mit, dass es in den kommenden Wochen wieder Rennsport geben soll. Die Herangehensweise ist grundverschieden.

Seit Wochen wird darüber geredet, dass die nach dem zehnten WM-Lauf in Daytona wegen der sich ausbreitenden Corona-Pandemie unterbrochene Supercross-WM Mitte Mai fortgesetzt werden könnte.

Der Plan: Die restlichen sieben Rennen sollen im Statefarm Stadium von Glendale in Arizona ausgetragen werden, wobei für jedes Rennen eine neue Strecke angelegt werden soll. Zuschauer sollen nach den Plänen der Veranstalter nicht zugelassen werden. Die Fans könnten die Rennen aber in der TV-Übertragung verfolgen.

In der Superbike-Serie MotoAmerica wurde der ursprüngliche Kalender ebenfalls komplett umgeschmissen, als erster Event steht nun Road America in Elkhart Lake nördlich von Chicago am letzten Mai-Wochenende auf dem Plan.

Durch die Weite der USA ist die Verbreitung der Covid-19-Seuche regional sehr unterschiedlich. Während Ballungsräume wie New York stark betroffen, bereits über eine Million Infizierte registriert sind und über 61.000 Tote der Lungenkrankheit zugerechnet werden, ist das Virus in anderen Landesteilen kaum existent.

Da wundert es nicht, dass sich Fans in den USA für Rennen mit Zuschauern aussprechen, wie aus der jüngsten Umfrage von MotoAmerica hervorgeht. Ein Großteil der 2800 Teilnehmer wünscht sich, schnellst möglich an die Rennstrecke zurückzukehren, sobald die Lage als sicher eingestuft wird.

Auf die Frage, welche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden sollen für Fans, die keinen nummerierten Sitzplatz haben, kamen Antworten wie:

«Nichts. Wir müssen so schnell wie möglich zurück zur Normalität.»

«Bringt uns alle zurück an die Rennstrecke, wir werden sonst verrückt.»

«Ich fühle mich sicher bei MotoAmerica, weil das Gelände um die Rennstrecken weitläufig ist und ich mir aussuchen kann, von wo aus ich zuschaue.»

«Wenn ich eine Maske haben möchte, bringe ich meine eigene mit.»

«Wir können aus dieser Umfrage einiges schließen», sagte MotoAmerica-Präsident Wayne Rainey. «Es geht klar hervor, dass die Fans Rennen besuchen wollen, sobald die Situation als sicher eingestuft wird. Unsere Rennen finden im Freien statt, jeder kann zum anderen den nötigen Abstand einhalten.»

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