Armin Schwarz mit neuer Kraft zur Baja 500
AGM-Jimco X6 SCORE Trophy Truck
Die SCORE Meisterschaft 2014 geht in die dritte Runde: Als nächste Herausforderung wartet auf Armin Schwarz und All German Motorsports die Baja 500 (5. bis 7. Juni) in der mexikanischen Baja California. Mit wichtigen Neuerungen am AGM-Jimco X6 SCORE Trophy Truck hat sich die Mannschaft um Armin Schwarz und Teamchef Martin Christensen auf diese Aufgabe vorbereitet.
«Wir haben auf die Schwierigkeiten, die wir in den letzten Rennen mit dem Motor hatten, reagiert und fahren nun mit einem neuen Motor eines anderen Motorbauers, erklärt Armin Schwarz. Das ist jedoch nicht das einzige Update am Trophy Truck: Um möglichen Problemen mit den Achswellen schon im Vorfeld vorzubeugen, wurde das komplette Heck ebenfalls überarbeitet. «Das war ein Riesenumbau. Martin und die Jungs haben neue Achswellen eingebaut, die robuster und langlebiger sind. Dazu war auch nötig, an der Hinterachse ein neues Achsrohr einzubauen, und im Zuge dessen mussten sie dann auch alles andere bis hin zu den Bremsscheiben und Bremssätteln ändern. Das war richtig viel Arbeit und kostenintensiv. Doch es war unumgänglich, und wir sind überzeugt, dass es sich gelohnt hat und unsere Wellen auch bei langen Rennen unter härtesten Bedingungen durchhalten.»
Die Bewährungsprobe folgt bei der Baja 500 – und das Rennen hat es in diesem Jahr wieder richtig in sich. Das Terrain ist zwar allen vertraut, und doch wartet eine völlig neue Herausforderung auf die Teilnehmer. Denn dieses Mal wird rund 500 Meilen lange Schleife von Ensenada durch die Baja California in der Gegenrichtung befahren. Das heißt: Statt wie bisher nach San Felipe am Golf von Mexiko führt die Route zunächst in Richtung Pazifik. «Ich finde das gut, denn das mischt das Feld komplett neu durch», betont Armin Schwarz. «In diese Richtung ist noch keiner gefahren, also ist es für jeden eine neue Geschichte und eine neue Challenge.»
Armin Schwarz bestreitet die erste Rennhälfte, und wird dabei gleich richtig durchgeschüttelt. Danach führt die Route an der Pazifikküste entlang Richtung Süden. «Da geht es hinauf auf bis zu 1.700 Meter, und es wartet noch einmal eine Sektion, die extrem felsig und steinig und damit heftig sein wird für das Auto», erklärt Armin Schwarz. Nach 254 Rennmeilen übergibt er den Trophy Truck am Wechselpunkt an Martin Christensen. Von dort aus führt die Route durch das Inland zurück nach Ensenada.
Die Zielsetzung bleibt für Armin Schwarz und AGM nach wie vor die gleiche: zunächst geht es um das Ankommen. «Und wenn wir ankommen, dann sind wir mit unserer Performance, mit unserem Auto und unserem Können auch gut genug, einen Platz unter den Top 5 bis Top 7 zu holen», sagt Armin Schwarz. «Aber wichtig ist auf jeden Fall: Problemlos ins Ziel kommen, problemlos durchfahren. Schon das ist gar nicht einfach bei diesem heftigen Gelände. Doch wir sind alle hoch motiviert, und wir hoffen, dass die harte Arbeit, die die Jungs im Workshop und die Zuarbeit und Analyse unserer Partner endlich belohnt werden.»