Vladimir Vasilyev gewinnt Cross-Country-Weltcup
Weltcup-Sieger Vladimir Vasilyev
Vladimir Vasilyev und Konstantin Zhiltsov haben es geschafft: Im MINI ALL4 Racing sicherten sie den Titel im FIA Weltcup für Cross-Country-Rallyes. Bei der Baja Potalegre 500, der letzten Veranstaltung im FIA-Kalender, reichte ihnen ein sechster Platz, um die Führung in der Tabelle zu behaupten. Insgesamt wurden neun Weltcups in Fahrzeugen der X-raid GmbH gewonnen. Die Portugiesen Ricardo Porém und Manuel Porém gewannen im MINI ALL4 Racing die Baja Portalegre und holten damit auch den ersten Platz in der Portugiesischen Off-Road-Meisterschaft. Filipe Campos (P) / Joana Sotto-Mayor (P) erreichten im MINI ALL4 Racing den fünften Platz.
Nach seinem zehnten Rang bei der Rallye Dakar im vergangenen Januar, bestritt Vasilyev den gesamten World Cup im MINI ALL4 Racing. Bei den zehn weltweiten Veranstaltungen leistete sich der 45-Jährige nur einen Nuller. Dafür siegte er bei der Abu Dhabi Desert Challenge und erreichte bei der Baja Russia – Northern Forest und der Sealine Rally in Qatar den zweiten Rang. Auch die restlichen Rallyes beendete er in den Top 5. Durch diese Konstanz erarbeitete er sich für die Baja Portalegre einen 20-Punkte-Vorsprung auf Nasser Al-Attiyah.
Da nur noch 30 Punkte zu vergeben waren, musste der Qatari auf Angriff fahren, um den nötigen ersten oder zweiten Rang einzufahren. Doch selbst bei einem Sieg hätte Vasilyev noch der vierte Rang ausgereicht. Schlussendlich reichte dem Russen ein sechster Rang, um den Gesamtsieg im FIA Weltcup gegen Al-Attiyah zu behaupten. In der Tabelle hatte Vasilyev nach zehn Veranstaltungen 224 Punkte auf seinem Konto, Al-Attiyah wird mit 217 Zählern Gesamtzweiter.
«Die Portalegre ist für uns sehr gut gelaufen», freut sich X-raid Teamchef Sven Quandt. «Herzlichen Glückwunsch an Vladimir für seinem Weltmeistertitel. Er ist gestern und heute ein taktisch kluges Rennen gefahren und das Glück war auch noch auf unserer Seite. Aber ich muss auch Ricardo gratulieren – er ist sensationell gefahren und hat verdient gewonnen. Platz fünf für Filipe und Joanna unterstreicht das gute Ergebnis für uns.»