Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Gelungener Test für Skoda Auto Deutschland

Von Toni Hoffmann
Kahle fuhr bei der IRC-Generalprobe auf Platz 2.

Kahle fuhr bei der IRC-Generalprobe auf Platz 2.

Skoda Auto Deutschland war mit der IRC-Generalprobe für die beiden Fabia S2000 bei der Rallye Sachsen zufrieden.

Matthias Kahle/Peter Göbel und Mark Wallenwein/Stefan Kopczyk nutzten mit ihren Skoda Fabia S2000 die 14 Wertungsprüfungen der AvD-Sachsen-Rallye zu einem umfangreichen Test. Die beiden Teams von Skoda Auto Deutschland bereiteten sich auf ihre Einsätze in der Intercontinental Rally Challenge (IRC) vor.

«Wir haben hier viel testen können», meinte Matthias Kahle im Ziel. «Durch den schönen Zweikampf mit Felix Herbold hatten wir einen guten Massstab.» Kahle/Göbel erkämpften den zweiten Platz im Gesamtklassement. Der von der ADAC Stiftung Sport unterstützte Mark Wallenwein wurde nach einem Reifen- und Aufhängungsschaden Siebter.

Dabei zeigten sich die Skoda Fahrer als faire Sportler. Nach der elften von 14 Wertungsprüfungen stand das Auto des Führenden Felix Herbold in Flammen. Geistesgegenwärtig luden Matthias Kahle und Peter Göbel am Ziel der Prüfung einen grossen Feuerlöscher in ihren Fabia und eilten als umfunktioniertes Feuerwehrauto zu Hilfe. «Ohne die beiden Skoda Teams wäre ich nicht ins Ziel gekommen», bedankte sich Herbold. Trotz des erheblichen Schadens an seinem Auto erreichte er das Ziel in Zwickau. Auch Mark Wallenwein und Stefan Kopczyk, die direkt hinter Herbold fuhren, leisteten mit dem Bordfeuerlöscher erste Hilfe.

Matthias Kahle versuchte während der Rallye viele verschiedene Fahrwerkseinstellungen mit unterschiedlichen Stossdämpfern und Federn. «Der Test bei einem Wettbewerb macht Sinn, weil wir bei jeder Änderung am Auto sofort einen direkten Vergleichsmassstab hatten», erklärte Matthias Kahle. «Für uns war der Start deshalb sehr lehrreich.»

Nachwuchspilot Mark Wallenwein zog wie sein erfahrener Teamkollege ein positives Fazit des Testeinsatzes. «Wir haben das Ziel in Zwickau erreicht und konnten die komplette Rallye zum Testen nutzen», meinte der 24-Jährige zufrieden. «Leider haben uns der Reifenschaden und die verbogene Aufhängung am Morgen behindert. Zum Glück konnte unsere eingespielte Mechanikercrew unser Auto in der einzigen Servicepause heute reparieren.»

Zur ersten internationalen Aufgabe starten Kahle/Göbel und Wallenwein/Kopczyk mit den Skoda Fabia S2000 bei der Barum Rallye vom 27. bis 29. August 2011 in Tschechien.

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