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Martin Sonka: Das Air Race ist für ihn Berufung

Von Nadja James
Martin Sonka 2010 in New York

Martin Sonka 2010 in New York

Der Tscheche Martin Sonka war Militärpilot und war von der Herausforderung, einen Air-Race-Track zu meistern, sofort begeistert.

Wieso wird man Rennpilot? Wir fragen bei Martin Sonka nach, bei dem die Phase des euphorischen Enthusiasmus noch nicht allzu weit zurückliegt.

Wieso bist du nicht einfach Militär- und Kunstflugpilot gebieben?

Ich liebe diese Art der Fliegerei. Schnelles Fliegen, nur wenige Meter über Grund. Das Red Bull Air Race ist die Königsklasse der Fliegerei, das Ziel jedes Piloten!

Aber es ist doch nicht alles so rosig, wie es scheint. Man ist doch nie zuhause.

Ich liebe es zu reisen.

Und die enormen Belastungen, denen man ausgesetzt ist?

Ich bin es gewohnt, Manöver mit hohen G-Kräften zu fliegen, dazu mit hoher Geschwindigkeit nur wenige Meter über dem Boden. Allerdings musste ich und werde natürlich weiterhin viel an meinem Flugstil arbeiten, da das Red Bull Air Race ein doch sehr spezifischer Flugsport ist.

Matt Hall, der australische Rennpilot, hat sich in seiner ersten Saison sehr schnell an die fliegerischen Anforderungen gewöhnt. Er wurde WM-Dritter.

Er war früher Militärpilot, genau wie ich. Matt Hall hat sehr hart gearbeitet, die ganze Saison über. Er hat sich den dritten Platz in der Gesamtwertung wirklich verdient.

Erinnere dich bitte an deinen allerersten Air Race-Flug, beim Red Bull Air Race Qualification Camp in Casarrubios. Wie ist es dir in der Strecke ergangen?

Es war einfach erstaunlich. Als ich durch den Track geflogen bin, habe mich total konzentriert, dachte sonst an rein gar nichts. Danach stand fest, dass das genau das ist, was ich gerne tun möchte.

Am Anfang war es noch irgendwie schwer vorstellbar, dass es mir gelingen würde, durch diesen unglaublich engen Track zu fliegen. Aber am Ende des Qualification Camps war es absolut okay; ich habe meine Flüge genossen.

Das Ganze fordert einen schon sehr. Es gibt noch Vieles, an dem ich arbeiten muss, einiges, das ich verbessern muss, bevor die Saison losgeht. Aber genau das ist das, was ich gerne mache.

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