Odenwaldring Klassik Walldürn: Das Treffen der Besten
Dieter Braun (links) und Freddie Spencer
Freddie Spencer (USA), Dieter Braun (D/Dielheim) und Bruno Kneubühler (Schweiz) sind in diesem Jahr die Stars bei der Odenwaldring Klassik, dem Revival im Wallfahrtsort Walldürn. Zusammen haben die drei Piloten fünf Weltmeister-Titel und sechs Vize-Weltmeister-Titel errungen.
Diese Spitzenkönner noch einmal ganz hautnah zu erleben, dafür fiebern Motorradfans schon jetzt dem Wochenende vom 9. bis 11. Juni 2017 entgegen. Dann ist der beschauliche Wallfahrtsort Walldürn der Treffpunkt der Klassik-Gemeinde. Neben den Stars haben sich weitere 300 Fahrer in den zehn Solo- und einer Gespannklasse angemeldet. Dieser große Zuspruch beweist die Attraktivität der Veranstaltung.
Im Mittelpunkt steht die Rennfahrer-Prominenz. Freddie Spencer, der Überflieger der 1980er-Jahre wurde nur Fast Freddie genannt. Diesen Namen hatte sich der heute 56-jährige Mann aus Shreveport (Lousianna) wegen seiner steilen Erfolgskarriere innerhalb kürzester Zeit verdient. Drei Weltmeistertitel zwischen 1983 und 1985 stehen auf seinem Konto.
Noch heute ist Spencer das Idol vieler Rennfans, sein Name ging in die Motorrad-Geschichte ein. In Amerika hat er einen Ehrenplatz in der Hall of Fame. Insgesamt 39 Mal stand der Ausnahmekönner in seiner Karriere auf dem WM-Podium. Auf dem Flugplatzkurs wird Spencer einige Runden auf der Replika einer Honda-Rennmaschine seine Runden drehen.
Mit Dieter Braun ist ein weiterer ehemaliger Spitzenpilot in Walldürn am Start. Zwei Weltmeistertitel, drei Vize-Weltmeisterschaften, fünf Deutsche Meistertitel und 14 Grand-Prix-Siege stehen auf dem Konto des gebürtigen Schwaben. 49 Podiumsplätze sind eine eindrucksvolle Bilanz, vor der man nur den Hut ziehen kann. Schon seit Jahren wohnt der gebürtige Schwabe im badischen Dielheim und kommt gerne nach Walldürn, wo er alte Bekannte wiedertrifft.
Der Weltmeistertitel war ihm nicht vergönnt, dreimal musste er sich mit dem Vize-Titel zufrieden geben, doch der Schweizer Bruno Kneubühler war in den siebziger und achtziger Jahren einer der besten Privatfahrer im Grand-Prix-Zirkus. 33 Mal stand er bei den WM-Läufen auf dem Podest, davon fünfmal als Sieger. Nach 20 Jahren Grand-Prix-Sport war zunächst Schluss, doch in den letzten Jahren tritt der sympathische Schweizer mit seiner von Yamaha wieder bei Klassik-Veranstaltungen an.
Hautnah zusammen mit diesen ehemaligen Weltklasse-Piloten im Fahrerlager zu sein, das ist ein Besuch in Walldürn am Wochenende vom 9. bis 11. Juni 2017 wert. Die komplette Starterliste und weitere wichtige Informationen, wie Zeitplan, die Fahrer, die Strecken, sind auf der Homepage unter www.klassik-motorsport.com hinterlegt.