«Daytona» ist vorzeitiger Supertwins-Champion
«Daytona» auf dem Drehmoment-Monster «Little Guzzilla»
Mit einem Doppelsieg am Rennwochenende in Most holte der unter dem Pseudonym «Daytona» startende Dynotec-Guzzi-Pilot die nötigen Punkte, um die Nachfolge von Jörn Widderich (Ducati) anzutreten, der mit einem irreparablem Motorschaden bereits beim Festival ITALIA die Segel strich.
So war Hans Paßberger auf der superleichten WEKA-Zweiventil-Duc «Daytonas» härtester Rivale, der auch einen Sieg und drei zweite Plätze verbuchen konnte, aber den Auftakt in der Lausitz aus (unberechtigter) Sorge um eine verschneite Strecke ausgelassen hatte. Favorit für den dritten Masters-Rang ist nach derzeitigem Stand Hans Schüpbach aus der Schweiz auf der KR2V-Duc von Räss Motorcycle, der bisher nicht an den Meistertitel in 2011 anknüpfen konnte.
Mit «Daytonas» Master-Titel siegte somit erstmals eine Moto Guzzi in der Battle of Twins-Nachfolgeklasse «Supertwins». Der fahrtwindgekühlte Dynotec-V2 hat es in sich: Der Zweiventiler drückt 125 PS an den Kardan, und dank des extraleichten CFP-Karbon-Monocoques wiegt das liebevoll «Little Guzzilla» getaufte Drehmoment-Monster nur 167 Kilogramm. Der neue Meister steht ganz in der alten Battle of Twins-Tradition: Bereits zu Zeiten der BoT-DM war er Deutscher Meister.