Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Hockenheim: Safety Car verdirbt Suzuki-Team die Show

Von Esther Babel
v.l. Oliver Skach, Timo Gieseler, Michael Droste

v.l. Oliver Skach, Timo Gieseler, Michael Droste

Timo Gieseler, Oliver Skach und Michael Droste holen bei den 1000 Kilometer den fünften Platz. Es wäre mehr drin gewesen.

Am Ostersamstag fand auf dem Hockenheimring traditionell das 1000 Kilometer-Rennen statt. Bei optimalen Witterungsbedingungen standen um 11:30 Uhr ganze 72 Teams am Start um das prestigeträchtige Langstreckenrennen in Angriff zu nehmen. Mit dabei Timo Gieseler (Freudenberg) mit seinen Teamkollegen Oliver Skach (Dormagen) und Michael Droste (Havixbeck).

Von Startposition 6 aus ging es auf die erste von insgesamt 219 zu fahrenden Runden. «Oliver Skach legte einen phänomenalen Start hin und übernahm die Führung des starken Feldes», erklärt Gieseler. «Das Team HPC-Power-Suzuki-Racing machte einen blitzsauberen Job und leistete sich keinen Fehler. Dennoch war das Glück mit den anderen.»

«In Führung liegend gerieten wir in eine Safety-Car-Phase, die das Ergebnis leider insofern verfälschte, als dass das Safety-Car ausgerechnet hinter dem späteren Siegerteam MSD-Steeldesign, aber noch vor der HPC-Power-Truppe, auf die Strecke fuhr», schildert Gieseler die Ereignisse. «Dies hatte zur Folge, dass MSD-Steeldesign, die zuvor klar hinter uns platziert waren, einen Riesenvorteil genossen, indem sie 1 Minute und 50 Sekunden geschenkt bekamen.»

Die verlorene Zeit aus eigener Kraft wieder aufzuholen war leider unmöglich. Somit reichte es nur für den fünften Rang. «Dennoch ziehen wir ein positives Resümee», hält das Suzuki-Trio fest, «da sie um unsere Konkurrenzfähigkeit wissen. Nun wird die kurze Zeit bis zum nächsten Rennen auf dem Nürburgring am 1. Mai genutzt, um körperlich und technisch in guter Verfassung zu sein und um erneut anzugreifen.»

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