Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Ralf Waldmanns Honda-Bikes im Technik Museum Speyer

Von Michael Sonnick
Günther Zwafink, Ralf Waldmann auf der Honda 125 ccm von 1992 und Franz Rau (v.l.)

Günther Zwafink, Ralf Waldmann auf der Honda 125 ccm von 1992 und Franz Rau (v.l.)

Beim Großen Preis von Deutschland auf dem Sachsenring drehte der Ennepetaler Ralf Waldmann auf seiner Honda 125 ccm aus der Saison 1992 eine Ehrenrunde vor dem Start der GP-Rennen.

Waldmann wurde am 14. Juli 1966 in Hagen geboren und feierte am Donnerstag vor dem WM-Lauf seinen 50. Geburtstag. Mit 19 Jahren besuchte Ralf Waldmann eine Motorradveranstaltung auf dem Nürburgring und fand daran Interesse.

Danach informierte er sich und am 1. Juni 1986 bestritt er bereits sein erstes Motorradrennen auf einer Kawasaki 80 ccm beim OMK-Pokalrennen auf dem Eifelkurs. Damit begann die erfolgreiche Karriere des Ennepetalers, der 20 Grand Prix-Siege errang und bei 50 WM-Rennen auf dem Siegerpodest stand.

Ralf Waldmann startete 1991 und 1992 im Zwafink-Honda Team der Brüder Gerd-Heinz und Günther Zwafink in der 125 ccm Klasse und belegte jeweils den dritten Endrang. Seinen ersten Grand Prix-Sieg errang «Waldi» vor 25 Jahren beim Heim-Grand Prix auf dem Hockenheimring am 26. Mai 1991. Mit einem zweiten Sieg in Assen/NL wurde Waldmann WM-Dritter. 

1992 startete der Westfale erneut im Zwafink-Team und wurde mit drei Saisonsiegen erneut WM-Dritter. Nach der Saison 1993 im Aprilia-Team wechselte Ralf in das HB-Team von Dieter Stappert und hatte dort seine größten Erfolge

Gleich in der ersten Saison gewann er 1994 den Mugello-GP in Italien auf der HB-Honda 250 ccm. In den Jahren 1996 und 1997 wurde der Honda-Pilot mit nur sechs bzw. zwei Zählern Rückstand hinter Max Biaggi (Italien) Vizeweltmeister in der 250 ccm Klasse.

Die zwei Honda 125 ccm-Rennmaschinen von Ralf Waldmann sind im Besitz von Günther Zwafink. Der Techniker hatte das Motorrad für die Lap of Honour beim Sachsenring-GP für Ralf Waldmann vorbereitet, damit er nach dem Warm-up am Sonntag eine Ehrenrunde drehen konnte.

Danach bekommen die zwei Honda-Rennmaschinen von 1991 und 1992 eine neue Heimat und werden ab Oktober dann in der RaceBikeCollection «The Speed Story» im Technik Museum in Speyer am Rhein in der Nähe von Hockenheim ausgestellt.

Das Technik Museum Speyer ist 365 Tage im Jahr täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet, am Wochenende und an Feiertagen bis 19 Uhr. Weitere Informationen über das Technik Museum in Speyer finden Sie unter www.technik-museum.de.

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