Max Dilger: «Die Operation lief besser als erwartet»
Max Dilger (Mitte) mit Ortema-Geschäftsführer Hartmut Semsch
Seit seinem Sturz im Langbahn-Grand-Prix in Herxheim Ende Mai 2017 laboriert Max Dilger an einer Schulterverletzung rechts. Diese Woche Montag wurde der Schwarzwälder in der Orthopädischen Klinik in Markgröningen von Schulter-Sektionsleiter Dr. Steffen Jehmlich operiert.
Der 28-Jährige wurde nach dem Latarjet-Verfahren behandelt. Dabei wurde der Rabenschnabelfortsatz, eine knöcherne Struktur des Schulterblatts, an die vordere Gelenkpfanne versetzt und dort mit zwei Schrauben fixiert. Somit kann der Oberarmkopf nicht mehr vorne aus der Gelenkpfanne herausrutschen – die Schulter ist stabil.
Heute wird Dilger aus der Klinik bei Stuttgart entlassen, «nächste Woche kann ich mit leichter Physiotherapie anfangen», erzählte er SPEEDWEEK.com. «Ich muss aber für drei Wochen einen Verband tragen, 24 Stunden am Tag. Danach geht es langsam wieder los, momentan sind nur passive Bewegungen möglich. Bis ich wieder 100 Prozent belasten kann, wird es Januar oder Februar. Zum Saisonstart kann ich wieder aufs Motorrad.»
Dr. Jehmlich äußerte sich nach der Operation sehr zufrieden, «es lief besser als erwartet», so Dilger.
Von den Orthopädie-Spezialisten von Ortema wurde Dilger vor Ort professionell versorgt, «jetzt hilft ihm die rennfreie Zeit zur Genesung und Reha, damit er 2018 erfolgreich in die Saison starten kann», erklärte Geschäftsführer Hartmut Semsch.