Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Erster Goldhelm für Jörg Tebbe

Von Rudi Hagen
Goldhelm-Gewinner Jörg Tebbe vor Matthias Kröger

Goldhelm-Gewinner Jörg Tebbe vor Matthias Kröger

Jörg Tebbe gewann das ADAC-Goldhelmrennen beim MSC Harsewinkel. Es war die erste derartige Auszeichnung in der Karriere des 31-jährigen Profis aus Dohren.

«Ich wollte den Goldhelm heute unbedingt gewinnen», freute sich Tebbe nach Rennschluss im Emstalstadion, «daher bin ich im Finale auch eher taktisch gefahren.»

[*Person 287*] hatte nicht nur den NBM-Lauf vor [*Person Matthias Kröger*] und [*Person Bernd Diener*] gewonnen, auch die Vorläufe konnte er für sich entscheiden. Vor dem Tagesfinale lag er mit 15 Punkten zwei Zähler vor Oldie Diener, der am Vortag 51 Jahre alt geworden war, und jeweils vier vor Kröger und dem Niederländer [*Person Dirk Fabriek*]. Eine kleine Chance rechnete sich auch der erstaunlich stark fahrende [*Person Jan Pape*] aus Abbensen mit zehn Punkten aus. [*Person Daniel Rath*] war dagegen mit nur acht Punkten schon relativ abgeschlagen für einen Platz auf dem Treppchen.

Das Finale war spannend wie selten auf der schnellen 820-Meter-Sandbahn in Harsewinkel. Matten Kröger flog «mit Wut im Bauch» aus den Startbändern, gefolgt von Diener und Tebbe. Kröger legte einen Start-Ziel-Sieg hin und Diener wehrte alle Angriffe von Tebbe ab, der letztlich «nur» Platz 3 im Finale holte, sich aber den Goldhelm sicherte.

«Ich bin von innen gestartet, da ich in der Kurve keine Sandstrahl kassieren wollte», so Tebbe. «Ich sah Matten vorne, und von der Seite kam Diener unheimlich schnell an. Da habe ich angefangen zu rechnen und wollte dann kein Risiko mehr eingehen. Das ist mein erster Goldhelm, wie wunderbar!»

Bernd Diener war als Zweitplatzierter ebenfalls glücklich: «Ich bin heute sehr zufrieden mit mir. Ich bin nur knapp am Goldhelm vorbeigeschrammt, aber ich habe ja schon zwei zuhause in der Vitrine stehen, daneben noch zwei silberne. Das muss mir erst einmal jemand nachmachen – mit 51 Jahren.»

Matthias Krögers Freude hielt sich in Grenzen: «Mein Motor hatte viel zu viel Leistung für diese Bahn, daher habe ich die ersten Starts komplett verpatzt. Ich hatte auch irgendwie nicht den Mut, mit weniger Gas zu starten. Daher hatte ich mir für das Finale viel vorgenommen. Ich wollte zeigen, dass ich auch noch da bin. Das ist mir dann ja auch noch gelungen.»

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