Vechta: Trésarrieu siegt vor punktgleichem Smolinski
Martin Smolinski wurde in Vechta Zweiter hinter Mathieu Trésarrieu
Zum 50. Jubiläum hatte der AC Vechta bei den Solisten wie auch bei den Gespannen ein starkes Fahrerfeld aufgeboten. Leider musste der Club im Laufe der Woche Absagen von Chris Harris, David Howe und Theo Pijper hinnehmen, die an einem Nachholtermin in der englischen Speedwayliga teilnehmen mussten.
Zirka 6000 Zuschauer sahen im Reiterwaldstadion unter Flutlicht dennoch sehr attraktive Rennen. Martin Smolinski gewann seine drei Vorläufe ebenso wie das Semifinale 1. Der Olchinger glänzte dabei durch enormen Kampfgeist und kluge Linienwahl. Der beste Lauf war für die meisten Fans wohl Heat 16, als sich Smolinski und Trésarrieu rundenlang bekämpften, ehe der Bayer dann doch noch die Nase vorne hatte.
Im Finale war das knapp drei Runden auch so, ehe der Franzose an der Nummer 84 vorbei stechen konnte. Als es dann in die letzte Runde ging, wurde der Lauf abgebrochen, da der Brite Richard Hall gestürzt war. Der Schiedsrichter wertete den Lauf aber. Damit siegte Trésarrieu vor Smolinski, Hynek Stichauer (CZ), dem starken Max Dilger und Andrew Appleton (GB).
Der Brite James Shanes hatte Pech. Schon auf Finalkurs, machte im Semifinale 1 der Vergaser Probleme und aus war der Traum.
Ergebnisse Sandbahnrennen Vechta (D):
I-Solo: 1. Mathieu Trésarrieu (F), 24 Punkte. 2. Martin Smolinski (D), 24. 3. Hynek Stichauer (CZ), 17. 4. Max Dilger (D), 16. 5. Andrew Appleton (GB), 16. 6. Richard Hall (GB), 13. 7. Dave Meijerink (NL), 12. 8. James Shanes (GB), 12. 9. Martin Malek (CZ), 8. 10. Danny Maaßen (D), 8. 11. Henry van der Steen (NL), 7. 12. Jörg Tebbe (D), 7. 13. Stephan Katt (D), 5. 14. Marcel Dachs (D), 4. 15. Jarno de Vries (NL), 2. 16. Mark Beishuizen (NL), 2. 17. Mika Meijer (NL), 2. 18. Jens Benneker (D), 0.
Semifinale 1: 1. Smolinski. 2. Meijerink. 3. Stichauer. 4. Van der Steen. Maassen und Shanes ausgefallen.
Semifinale 2: 1. Trésarrieu. 2. Dilger. 3. Hall. 4. Appleton. 5. Malek. 6. Tebbe.
Finale: 1. Trésarrieu. 2. Smolinski. 3. Stichauer. 4. Dilger. 5. Appleton. 6. Hall (Sturz).
I-Seitenwagen: 1. William Matthijssen/Sandra Mollema (NL), 15 Punkte. 2. Markus Venus / Markus Heiß (D), 13. 3. Sven Holstein/Bonita van Dijk (NL), 10. 4. Markus Brandhofer/Tim Scheunemann (D), 10. 5. Wilfred Detz/Wendy Arling (NL), 7. 6. Karl Keil/David Kersten (D), 5. 7. Shaun Harvey/Danny Hogg (GB), 4. 8. Mitch Godden/Paul Smith (GB), 3. 9. Mike Frederiksen/Steven Grandt (DK), 3. 10. Christophe Grenier/Vincent Bertonèche (F), 0.