Martin Smolinski: Hinterherfahren tut in Scheeßel weh
Martin Smolinski hat in Vechta und Scheeßel ein anstrengendes Wochenende vor sich
Der sechsfache Deutsche Speedwaymeister Martin Smolinski hat den DM-Titel auf der Langbahn bisher (erst) zweimal geholt, 2012 und 2016. Verständlich, wenn man die Ambitionen des mittlerweile 33-Jährigen für den Speedwaysport bedenkt.
An diesem Sonntag könnte im niedersächsischen Scheeßel Langbahn-DM-Titel Nummer 3 hinzukommen. Aber der Eichenring, eine 1000 m lange Sandbahn, ist nicht ohne, das weiß auch Smolinski: «Das ist eine sehr anspruchsvolle Bahn mit hohen Kurvengeschwindigkeiten und einem höchst eigenen Belag. Wenn du in Scheeßel hinterher fährst, tut das weh.»
Mit Stephan Katt, Bernd Diener, Max Dilger, Jörg Tebbe und Youngster Lukas Fienhage hat Martin Smolinski auf jeden Fall hochkarätige Konkurrenz um den Deutschen Meistertitel am Startband stehen. «Die Jungs werden immer schneller, man darf da niemanden unterschätzen» ist sich der Olchinger sicher.
Einen Tag zuvor, 130 km südlich über die A1, ist «Smoli» beim Jubiläumsrennen (50) in Vechta am Start. «Das ist ein Prestigeveranstaltung mit einer sehr schnellen Bahn und dazu noch unter Flutlicht, das wird höchst interessant», blickt der Bayer auf das Geschehen im Reiterwaldstadion voraus.
Mit Langbahn-Weltmeister Mathieu Trésarrieu (F), James Shanes (GB), Hynek Stichauer (CZ), Richard Hall (GB) und den Deutschen Max Dilger und Stephan Katt sind auch aktuelle GP-Fahrer in Vechta dabei.
Das Feld der Internationalen Seitenwagen ist hoch besetzt mit William Matthijssen/Sandra Mollema (NL), Mitch Godden/Paul Smith (GB), Markus Venus/Markus Heiß (D), Markus Brandhofer/Tim Scheunemann (D), 4 Karl Keil/David Kersten (D), Wilfred Detz/Wendy Arling (NL), Sven Holstein/Bonita van Dijk (NL), Mike Frederiksen/Steven Grandt (DK), Christophe Grenier/Vincent Bertonèche (F) und Shaun Harvey/Danny Hogg (GB). Reserve: Oliver Möller/Dana Frohbös (D). Das gleiche Feld ist auch am Sonntag in Scheeßel dabei.