KTM in der MotoGP: Jetzt spricht Kinigadner

Warum Tom Sykes schon jetzt in der Klemme steckt

Von Kay Hettich
Tom Sykes und Marcel Duinker stecken in der Klemme

Tom Sykes und Marcel Duinker stecken in der Klemme

Beim Jerez-Test erzielte Kawasaki-Pilot Tom Sykes keinen Durchbruch, der Vorsprung seines Teamkollegens Jonathan Rea wurde sogar eher größer. Viele Möglichkeiten zur Verbesserung bleiben Sykes nicht.

Für Tom Sykes kommt es mit dem Reglement für die Superbike-WM 2017 knüppeldick. Nicht nur die geteilten Drosselklappen wurden verboten (wenn nicht in der Serie verwendet), dazu wurde zum Betrieb der Zündung noch der Einsatz einer Lichtmaschine erforderlich, weil die Kapazität der Batterien begrenzt wurde. Außerdem dürfen in der Serie vorhandenen Ausgleichswellen nicht mehr entfernt werden.

Für den von Sykes bevorugten Fahrstil ist das alles Gift.

So war der Rückstand zu seinem Kawasaki-Teamkollegen Jonathan Rea nicht wirklich verwunderlich. Sykes' Cheftechniker Marcel Duinker erlärt, wie der Weltmeister von 2013 trotz der ungünstigen Umstände konkurrenzfähiger werden soll. «Für Tom ist die Ninja wegen seines Fahrstils schwieriger zu fahren. Wir können das nur dadurch wett machen, in dem wir die Performance des Chassis verbessern», sagte der Niederländer nach dem Jerez-Test.

Die Worte von Duinker klingen schon beinahe nach Durchhalteparolen, denn an einer perfekten Fahrwerksabstimmung arbeitet auch die Crew von Rea, und natürlich auch bei Ducati oder Aprilia.

«Jerez war für uns komplexer als zuvor der Test in Aragón», führte Duinker weiter aus. «Wir haben einige massive Änderungen an der Fahrwerksabstimmung durchgeführt. Manche wirkten sich positiv aus, andere wiederum nicht. Wir haben nun aber genügend Daten, um damit in der Winterpause zu spielen. Vor dem nächsten Test werden wir alle guten Dinge herausgearbeitet haben. Und wir haben ja auch noch die Daten der vergangenen fünf Jahre, bevor wir noch Australien aufbrechen. Wir werden Tom ein richtig gutes Set-up austüfteln.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Lewis Hamilton (40) im Ferrari: Trübe Aussichten

Von Mathias Brunner
​Formel-1-Fahrer über 40 sind gar nicht mal so selten. Ein wenig kniffliger wird es, wenn es um Podestränge, Siege oder WM-Titel geht. Lewis Hamilton steht vor der grössten Herausforderung seiner Karriere.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • So. 12.01., 23:30, Eurosport
    Rallye: Rallye Dakar
  • Mo. 13.01., 00:05, Motorvision TV
    FIM X-Trial World Championship
  • Mo. 13.01., 01:00, Motorvision TV
    Isle of Man Tourist Trophy
  • Mo. 13.01., 01:30, Hamburg 1
    car port
  • Mo. 13.01., 01:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Mo. 13.01., 03:20, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 13.01., 05:00, DF1
    Der America's Cup - Das Ringen um die älteste Sporttrophäe der Welt
  • Mo. 13.01., 05:35, Motorvision TV
    Car History
  • Mo. 13.01., 06:00, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Mo. 13.01., 07:35, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
» zum TV-Programm
6.79 10010813 C1201212014 | 10