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Aprilia: Kaum Unterschiede zwischen MotoGP und SBK

Von Ivo Schützbach
Eugene Laverty mit seinem Aprilia-Superbike

Eugene Laverty mit seinem Aprilia-Superbike

Eugene Laverty kehrt 2017 in die Superbike-WM zurück und fährt dort für Milwaukee Aprilia. Nebenher arbeitet der Nordire für den Hersteller aus Noale als MotoGP-Testfahrer.

In der Woche nach dem MotoGP-Finale in Valencia war Eugene Laverty auf selbiger Strecke erstmals für seinen neuen Arbeitgeber Aprilia unterwegs und testete dessen MotoGP-Bike.

Diese Woche begann für den Vizeweltmeister von 2013 eine neue Zeitrechnung, er absolvierte mit seinem neuen Superbike-Team Milwaukee Aprilia in Jerez die ersten drei Testtage mit der RSV4.

Vergleiche zur MotoGP-Ducati, mit der er letztes Jahr unterwegs war, darf der 30-Jährige keine ziehen. Für SPEEDWEEK.com stellte Laverty dafür die GP-Maschine und das Superbike von Aprilia gegenüber.

«Überrascht war ich, dass die Sitzposition fast identisch ist», erzählte der Jüngste der drei Laverty-Brüder. «Vom Superbike habe ich erwartet, dass es länger ist, dass ich nicht so perfekt draufsitze. Aber das ist eine echte Rennmaschine. Der Hauptunterschied sind die Reifen und die Motorleistung.»

Nach drei Tagen in Jerez kann er sagen: «Einerseits fährt sich das Superbike einfacher, weil es weniger Leistung hat. Andererseits bewegt sich das Motorrad mehr als die GP-Maschine und das beschäftigt dich.»

Wo liegen die Unterschiede zwischen einem Superbike und einer MotoGP-Maschine auf der Strecke? Laverty: «Ab Kurvenmitte haben die Superbikes keine Chance, da fahren sie uns davon. Auf der Bremse sind die Superbikes aber wirklich stark, an einigen Stellen in Jerez konnte ich sogar Boden gutmachen auf die MotoGP-Bikes.»

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