Das Haga-Comeback: Jetzt geben seine Söhne Gas
Unvergessen: Noriyuki Haga in der Superbike-WM
Wenn Akito und Ryota Haga die Gene ihres Vaters geerbt haben, dann kann sich der Motorsport-Nachwuchs in Italien auf unbequeme Rennwochenenden einstellen. Die beiden Sprösslinge von Noriyuki Haga nehmen 2017 in Italien an der 'Sport 4T' teil.
So wie Nitro-Nori trotz eines Ausflugs in die 500-ccm-WM vor allem mit der seriennahen Motorrad-Weltmeisterschaft und Yamaha in Verbindung gebracht wird, beginnen auch Akito und Ryota ihre motorsportliche Karriere mit einer Yamaha R3. Zugelassen in der 'Sport 4T' wären auch die Honda CBR500R, die Kawasaki ZX-3R sowie die KTM RC390.
Der nächste Karriereschritt wäre der Aufstieg in die Supersport-WM 300, für deren Etablierung die 'Sport 4T' Pate stand. Es wäre also keine Überraschung, wenn der Name Haga schon bald auch wieder im Paddock der Superbike-WM vertreten wäre!
Doch die Fußstapfen des Vaters sind groß: Mit dem Gewinn beim legendären Acht-Stunden-Rennen von Suzuka 1996 ging der Stern von 'Nitro Nori' auf, ein Jahr später gewann der heute 41-Jährige die Japanische Superbike Serie, um anschliessend in den folgen Jahren mit Yamaha und Ducati in der Superbike-WM insgesamt 43 Laufsiege zu erreichen. 2009, 2007 und 2000 wurde er Vizeweltmeister, 2008 und zwischen 2006 und 2004 war er WM-Dritter. Bekannt wurde Haga vor allem durch seinen furchtlosen Fahrstil und seiner spektakulären Überholmanöver.