Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Kawasaki: «Jonathan Rea wird immer besser»

Von Kay Hettich
Das Weltmeister-Motorrad von Jonathan Rea

Das Weltmeister-Motorrad von Jonathan Rea

In wenigen Tagen beginnt auf Phillip Island die neue Saison der Superbike-WM. Die Einschätzung von Kawasaki-Cheftechniker Pere Riba über seinen Schützling Jonathan Rea gibt zu denken.

Seit 2010 arbeitet der ehemalige Rennfahrer Pere Riba im Kawasaki-Werksteam als Cheftechniker, 2017 ist seine dritte Saison mit Jonathan Rea. Die gemeinsen Erfolge können sich sehen lassen: 2015/16 wurde der Brite Superbike-Weltmeister und war damit maßgeblich daran beteiligt, dass Kawasaki zweimal hintereinander die Herstellerwertung gewann.

«Ich kenne seine Vorlieben mittlerweile ganz genau», sagte Riba bei unseren Kollegen von crash.net. «Es gibt aber ein paar Dinge, die mich an ihm wirklich beeindrucken. Ich hatte ja erwartet, dass wir uns weiter verbessern, aber nicht wie sehr... Bei Johnny gibt es zwei Punkte. Er kennt das Limit vom Bike genau und wird immer noch besser. Und was er selbst nicht betont: Er gewann seinen WM-Titel, danach der zweite war aber viel schwerer.»

Die Ergebnisse der Wintertests bestätigen Riba: Rea beendete jeden einzelnen Test als Schnellster. «Dabei hat er gar nicht attackiert, die Rundenzeiten kamen einfach. Egal ob mit einem Qualifyer, oder bei einer Rennsimulation, es war unglaublich», wunderte sich der Spanier selbst. «Das gesamte Paket wird besser und er hat Spaß dabei. Auf dem Papier ist Rea der stärkste Fahrer.»

Interessant: Selbst Riba als Kawasaki-Mann sieht die größte Gefahr nicht im eigenen Lager in Person von Tom Sykes. «Chaz Davies ist auch sehr gut. Meiner Meinung werden Chaz und Johnny die Meisterschaft unter sich ausmachen», so Riba.

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