«Ducati ist wie eine Familie»
Für Fabrizio (li.) und Haga hat sich nicht viel geändert
«Die Leute bei Ducati sind nicht nur Arbeitskollegen, sie sind Freunde», meint Ernesto Marinelli, seit dem Wechsel von Davide Tardozzi zu BMW Teammanager bei Ducati Xerox. «So etwas ist für ein Team sehr wichtig. Alle arbeiten sehr gut zusammen. Viele Entscheidungen werden gemeinsam getroffen. Das war schon früher zwischen Tardozzi und mir so. Deshalb komme ich mit meinem neuen Job auch ganz gut zurecht. Am schwersten fällt mir, dass ich während der Sessions nicht auf die Computer-Daten schaue, sondern mich um das Geschehen auf der Strecke kümmere.»
2009 war Marinelli als Crew-Chief von Noriyuki Haga noch voll ins Handwerk eingebunden.
Auch wenn neue Besen oft besser kehren, sieht Marinelli keinen Grund, im erfolgreichen Ducati-Rennstall alles auf den Kopf zu stellen: «Im Team habe ich nicht viel geändert für 2010. Die Entscheidung, wie die technischen Abläufe innerhalb des Teams sind, habe ich schon früher getroffen. Dieser Aufgabenbereich fällt mir entsprechend einfach. Tardozzi kümmerte sich mehr um politische und sportliche Dinge. Er machte die Verträge mit den Privatteams, diese Dinge muss ich erst noch lernen. Ich arbeite jetzt aber seit 15 Jahren im Rennsport, weiss also wieder Hase läuft.»