Yamaha: Lowes und van der Mark auf Crashkurs
«Leider liegen wir immer noch zu weit hinter der Spitze zurück», beklagte sich Alex Lowes, der am Freitag auf dem sechsten Platz landete. «Wir müssen alles unternehmen, um diesen Rückstand zu verringern. Auf gebrauchten Reifen kam ich ganz gut klar, aber das genügt nicht, um das Ergebnis zu erreichen, das ich mir für mein Heimrennen wünsche. Ich stürzte in der Melbourne Hairpin, als ich zu hart bremste. Aber wenigstens kenne ich jetzt mein Limit.»
«Wir müssen nun vor allem am Fahrverhalten des Bikes am Kurvenausgang arbeiten. Es ist großartig, hier vor meinen britischen Fans zu fahren. Schon heute waren sehr viele Besucher an der Strecke. Auch meine Crew arbeitet hervorragend. Wir wollen am Wochenende noch einen weiteren Schritt nach vorne machen und ich hoffe, dass ich um die Podiumsplätze mitkämpfen kann.»
Lowes‘ Teamkollege Michael van der Mark fiel sogar zweimal von der Yamaha, wurde aber trotzdem noch Siebter. «Ja, das war ein Tag voller gemischter Gefühle», meinte der 24-jährige Niederländer. «Der Tag begann sehr gut, doch verlor ich das Vorderrad und stürzte. Anschließend wurde ich immer schneller, aber dann endete auch dieses Spiel mit einem heftigen Highsider in den Fogarty Esses.»
«Wir waren uns im Team ganz sicher, dass wir die richtigen Änderungen für die zweite Session vorgenommen hatten, aber als ich auf die Strecke fuhr, merkte ich sofort, dass ich mich auf dem Bike nicht wohl fühle. Ich verliere einfach zu viel Zeit in den letzten beiden Sektoren. Wir müssen am Samstag vor dem ersten Rennen diese Probleme beseitigen, aber grundsätzlich ist unsere Performance gar nicht so schlecht.»